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Lima-Guayaquil 05.1: Guayaquil: Hotel, Verkehr und Porta-Turm mit WTC

Hostal Berlin - Stadtpläne - Viadukte und Autoverkehr ohne Veloverkehr - Porta-Turm - ein ecuadorianisches WTC ohne eine einzige Bank - und ein Friedhofshügel

Guayaquil, der "Porta"-Turm an der
                Orellana-Allee (Avenida Orellana), Seitenansicht  Guayaquil, der Turm des World Trade Center WTC, das
                Logo (Zoom)  Guayaquil, ein Strassenviadukt (03), hier an der
                Lamm-Allee (Avenida Cordero) mit Kurve und mit einem
                Bus, der gerade die Kurve passiert  Guayaquil, Sicht auf den Hauptfriedhof
                ("Cementerio General") vom Viadukt der
                Lamm-Allee aus (Avenida Cordero)

Fotoreportage von Michael Palomino (2009)
Fotos vom August 2008

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Hostal Berlin


Das Hotel Berlin gab mir einen
                                    Stadtplan des Stadtzentrums mit der
                                    Position des Hotels, aber in diesem
                                    Plan fehlen Strassen. Ich habe sie
                                    mit blauem Kugelschreiber
                                    nachträglich eingezeichnet.
Anfang August 2008: Nach der Ankunft mit dem Bus der Firma Caracol beim Flughafen der Millionenstadt Guayaquil (auch Santiago de Guayaquil [1]) nahm ich ein Taxi ins Zentrum und suchte ein Hostal, das günstig und gut erschien. Das "Hostal Berlin" sah nicht schlecht aus - also Hostal Berlin. Das Hostal Berlin (an der Rumichaca-Allee (Avenida Rumichaca) zwischen Calle Sucre und Calle Colón) gab mir einen Stadtplan des Stadtzentrums mit der Position des Hotels. Aber in diesem Plan fehlen Strassen (Avenida Escobedo, Avenida Chimborazo, Avenida Pedro Carbo, Avenida Pichincha und sogar der die Bolivar-Promenade (Malecón Simon Bolívar) fehlt. Ich habe sie mit blauem Kugelschreiber nachträglich eingezeichnet. Scheinbar kontrolliert niemand, was die Hotels da an Plänen ausdrucken. Der Plan meint auch, das Hostal Berlin sei ein "Hotel Berlin" als Wolkenkratzer eingezeichnet. Nun ja, die Manager lügen dort, wo nicht kontrolliert wird...
Hostal Berlin, die Tür Hostal Berlin, das Türschloss Hostal Berlin, der Fernseher
                                    ist eingegittert
Hostal Berlin (es nennt sich "Hotel Berlin"), die Tür, das Türschloss; der Fernseher ist eingegittert.

Das Hostal Berlin liegt im Zentrum, eine günstige Absteige für zwei Nächte.
Hostal Berlin, WC, Waschbecken
                                    und Spiegel Hostal Berlin, da ist ein
                                    grosser WC-Papierbehälter Hostal Berlin, der Duschkopf
Hostal Berlin, WC, Waschbecken und Spiegel, da ist ein grosser WC-Papierbehälter, wo sogar WC-Papier drin ist, der Duschkopf

Es kommt mir so vor, als ob hier etwas von Frankreich abgeschaut worden ist.
Hostal Berlin, im tropischen
                                    Klime gibt es nur kalte Duschen Im Hotelzimmer vom Hostal
                                    Berlin bekomme ich sofort braune
                                    Füsse Batterie "Panasonic"
                                    Made in Peru
Im tropischen Klima gibt es nur kalte Duschen, und im  Hotelzimmer vom Hostal Berlin bekomme ich sofort braune Füsse.

Und die Batterie "Panasonic" Made in Peru, die ich am Zoll gekauft hatte, hatte Strom für gerade 3 Fotos. Solche "Panasonic-Batterien" Made in Peru sind nur für Radios geeignet. Es steht ja drauf, dass sie "Made in Peru" sind, und somit gefälscht... das muss man wissen, steht aber leider in keinem Reiseführer.


Stadtplan von Guayaquil
Die Tourismusbüros in Guayaquil verfügten nur über ein A4-Blatt als Stadtplan, das im Detail nur das Stadtzentrum und den Nordteil der Stadt mit dem  Flughafen zeigt. Einen grossen, faltbaren Stadtplan habe ich in diesen drei Tagen nicht gefunden.
Stadtplan von Guayaquil, Übersicht
Stadtplan von Guayaquil, Übersicht

Guayaquil liegt am Zusammenfluss des Daule-Flusses ("RÍo Daule") mit dem Babahoyo-Fluss ("Río Babahoyo"). Nach dem Zusammenfluss nennt sich der Fluss Guayas-Fluss ("Río Guayas").
Die Legende zum Übersichtsstadtplan von
                          Guayaquil
Die Legende zum Übersichtsstadtplan von Guayaquil

Stadtplan von Guayaquil, Stadtzentrum
Stadtplan von Guayaquil, Stadtzentrum
Die Legende zum Stadtplan von Guayaquil
                          mit dem Stadtzentrum
Die Legende zum Stadtplan von Guayaquil mit dem Stadtzentrum

Stadtplan von Guayaquil, Nordteil mit
                          Flughafen, der Metrobusstation "Terminal
                          Río Daule" und dem nationalen und
                          internationalen Busbahnhof "Terminal
                          Terrestre"
Stadtplan von Guayaquil, Nordteil mit Flughafen, der Metrobusstation "Terminal Río Daule" und dem nationalen und internationalen Busbahnhof "Terminal Terrestre"
Legende zum Nordteil des Stadtplans von
                          Guayaquil
Legende zum Nordteil des Stadtplans von Guayaquil

Guayaquil soll im Jahr 2005 2,15 Mio. Einwohner gehabt haben [2]. Inzwischen sind es sicher ca. 300.000 mehr.

Etwas Stadtgeschichte: Ein Mann Guayas und eine Frau Quill - Piraten - Verlegungen der Stadt - Brände
Die Geschichte von Guayaquil ist von vielen Ortswechseln und Überfällen durch Eingeborene ("Indianer") und Piraten und andere Kriminalitäten gekennzeichnet. Die Stadt wurde zwischen 1534 und 1547 mehrmals neu gegründet und umbenannt. Die Gegenwehr der Eingeborenen gegen diese "christliche", kolonial-rassistische Stadt war heftig [2]. Scheinbar ahnten sie, was ihnen bevorstand, und dass die extremistischen, spanischen Kolonialisten-"Christen" mit ihren grossen Pferden keine friedliebenden Gäste waren [4]. Gemäss einer Legende war Guayas der Indianerhäuptling und Quill dessen Frau. Die [weiss-rassistisch-"christliche"] Kolonialstadt war einer der wichtigsten kolonialen Stützpunkte auf halber Strecke zwischen Lima und Mittelamerika. Die Stadt war aber an einer derart exponierten Stelle gebaut, dass sie für englische und französische Piraten leicht anzugreifen war. Im späten 17. Jahrhundert wurde deswegen das Stadtzentrum nochmals verlegt, dieses Mal in Richtung Süden [3]. Die aus Holzhäusern gebaute Stadt brannte auch mehrmals ab [6], das letzte Mal 1899 [3], 1764 sogar mit zwei Grossfeuern gleichzeitig, und Gelbfieberepidemien waren häufig [6].

Karte des Kantons Guayas mit
                Guayaquil und der Insel Puná im Golf von Guayaquil [7],
                je nach Berechnung 855 [8] oder 911 km2 gross [9].
Karte des Kantons Guayas mit Guayaquil und der Insel Puná im Golf von Guayaquil [7]

Die Unabhängigkeit wurde quasi ohne Blutvergiessen erreicht, denn die spanischen Autoritäten wurden 1820 überwunden und deren Truppen einfach gefangengenommen [3]. Die Entscheidungsschlacht fand dann bei Quito am Pichincha-Berg statt [5]. Die Freie Provinz Guayaquil wurde 1822 Grosskolumbien eingegliedert und war ab 1830 nach der Abspaltung von Ecuador ein Teil Ecuadors. Es folgten lange politische Kämpfe und zum Teil bürgerkriegsähnliche Zustände [2]. Die politische Hitzköpfigkeit der Mestizen ab 1830 nahm bis heute kein Ende, und so haben die Bürgermeister fast mehr zu sagen als die Präsidenten im Land. Nur die Armut der eigentlichen Bewohner, der Indígenas, bleibt immer gleich [4]. Seit Bürgermeister Jaime Nebot regiert, dürfen sie nicht einmal mehr Strassenhandel auf einem Trottoir oder an der Promenade betreiben, und Nebot lässt dieses Verbot auch mit Videokameras überwachen [3]. Alle handelnden Indígenas werden als Diebe kriminalisiert und der Verkauf an Reiche und Touristen verunmöglicht. Das ist dann wirklich wieder - rassistisch, und so bleibt das Problem der Armut dann wirklich - ungelöst [4].

Einkaufszentrum "Policentro"
Guayaquil, das Einkaufszentrum
                          "Policentro", der Eingangsbereich
Guayaquil, das Einkaufszentrum "Policentro", der Eingangsbereich

Um Ecuadors Stadtkultur etwas kennenzulernen, ging ich ins nächste Einkaufszentrum "Policentro". Eigenartig, Autos hat es viele, Schrottautos wie in Peru sind praktisch nicht zu erkennen, aber das Einkaufszentrum ist nur einstöckig. Das kommt mir komisch vor.
Guayaquil, das Einkaufszentrum
                                    "Policentro", der
                                    Eingangsbereich, Panoramafoto 01 Guayaquil, das Einkaufszentrum
                                    "Policentro", der
                                    Eingangsbereich, Panoramafoto 02 Guayaquil, das Einkaufszentrum
                                    "Policentro", der
                                    Eingangsbereich, Panoramafoto 03 x
Guayaquil, das Einkaufszentrum "Policentro", der Eingangsbereich, Panoramafotos 01+02+03

Guayaquil, das Einkaufszentrum
                                    "Policentro", Rückseite
                                    01 Guayaquil, das Einkaufszentrum
                                    "Policentro", Rückseite
                                    02
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Guayaquil, das Einkaufszentrum "Policentro", Rückseite 01+02

Die Gestaltung mit einem "Schlösschenturm" erscheint abwechslungsreich, ist aber der Beweis, dass die Erbauer des Einkaufszentrums eher europäische Kultur abkopieren.

Guayaquil, das Einkaufszentrum
                                    "Policentro", Rückseite
                                    Panoramafoto

Guayaquil, das
                                      Einkaufszentrum
                                      "Policentro",
                                      Leuchtschrift
Guayaquil, das Einkaufszentrum "Policentro", Rückseite Panoramafoto

Die Arroganz der Reichen von Lima gegenüber ihrem Land wiederholt sich also: Die Reichen von Ecuador sehen den Urwald auch nur als Rohstoffbasis an - mit der Kultur der Weissen aus Europa.

Die Leuchtschrift "Policentro" ist dagegen nur dann zu erkennen, wenn man die Leuchtschrift sucht. Irgendwie braucht die Leuchtschrift nicht an einem prägnanten Ort zu stehen, das Einkaufszentrum "Policentro" scheint genug bekannt zu sein. Nur die Touristen wie ich müssen ein Taxi nehmen, um das Einkaufszentrum zu finden...

Von innen war das Einkaufszentrum absolut wie ein Einkaufszentrum in Europa oder in den "USA". Da war nichts spezifisch Tropisches dabei, aber alles nur einstöckig.

Der Turm mit dem peruanischen Konsulat
Guayaquil, der
                                    "Porta"-Turm 01 Guayaquil, der
                                    "Porta"-Turm 02
Guayaquil, der
                                    "Porta"-Turm 03 Guayaquil, der
                                    "Porta"-Turm 04
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Guayaquil, der "Porta"-Turm 01+02+03+04 an der Orellana-Allee (Avenida Orellana)

Das peruanische Konsulat befindet sich im "Porta-Turm" ("Torre Porta"). Jeder Taxifahrer weiss, wo das ist. Und da war ich dann.

Guayaquil, der
                                    "Porta"-Turm an der
                                    Orellana-Allee (Avenida Orellana),
                                    Seitenansicht

Nur ist der Porta-Turm nicht an allen Seiten beschriftet, und deswegen müssen Leute, die den Turm  nicht kennen, wieder fragen, sogar, wenn das Taxi den Touristen in der Nähe des Turms abgesetzt hat.

Irgendwie hapert es also in Guayaquil an der Kommunikation durch Beschriftungen, oder die Ecuadorianer sind besonders schlau und sparen Strom, wenn sie nicht viele Leuchtreklamen anbringen.

Ok, nun hatte ich den Turm gefunden, wo das peruanische Konsulat drin ist, und wusste die Öffnungszeiten, und am darauffolgenden Tag sollte ich hier mein Visum für Peru erhalten. Nun wollte ich noch das Stadtzentrum sehen.

Guayaquil, der Turm des World Trade
                          Center WTC an der Orellana-Allee (Avenida
                          Orellana) im Hochformat

Guayaquil, der Turm des World Trade Center WTC an der Orellana-Allee (Avenida Orellana) im Hochformat, siehe Stadtplan (Nordteil)

Neben dem Porta-Turm ist gleich das ecuadorianische "World Trade Center". Das "World Trade Center" (WTC) von Guayaquil in Ecuador ist natürlich ein kleiner Scherz. Als ich beim Haupteingang eine Bank zum Geldwechseln suchte, gab es keine einzige Bank in diesem WTC, sondern nur ein paar Handelsgesellschaften und Reisebüros.



Guayaquil, der Turm des World Trade
                          Center WTC an der Orellana-Allee (Avenida
                          Orellana) mit Fettsüchtigen im Vordergrund Guayaquil, der Turm des World Trade Center WTC an der Orellana-Allee (Avenida Orellana) mit Fettsüchtigen im Vordergrund

In Guayaquil gibt es viel mehr fettsüchtige Menschen als in Lima. Scheinbar hat die "amerikanische" Kultur hier schon mehr abgefärbt, nicht nur, dass die Währung der Dollar selber ist, sondern McDonalds und Burger King etc. haben auch beim persönlichen Gewicht bereits mächtig Spuren hinterlassen, wie man an diesem Foto sehen kann. Das war in Ecuador beileibe nicht die einzige "Tonne", der ich begegnet bin, ich mochte aber nicht weitere Tonnen fotografieren, das wäre wirklich indiskret. Aber mit der Volksgesundheit ist es in Ecuadors Städten scheinbar schon vorbei...

Guayaquil, der Turm des World Trade
                          Center WTC an der Orellana-Allee (Avenida
                          Orellana) im Querformat
Guayaquil, der Turm des World Trade Center WTC an der Orellana-Allee (Avenida Orellana) im Querformat

Aber es scheint klar, wohin in Ecuadors Oberschicht die Reise geht: in den Untergang mit den "USA". Man hat also nicht nur den Dollar als Währung und McDonalds und Burger King als Grundernährung adaptiert, sondern in Ecuador...
Guayaquil, der Turm des World Trade
                          Center WTC, das Logo (Zoom)
Guayaquil, der Turm des World Trade Center WTC, das Logo (Zoom)

... gibt es noch ein World Trade Center, das sogar noch steht und das WTC von New York überlebt!
Guayaquil, ein Strassenviadukt an der
                          Amerika-Allee (Avenida de las Americas) (01)
Guayaquil, ein Strassenviadukt an der Amerika-Allee (Avenida de las Americas) (01), siehe Stadtplan (Nordteil)

Ich habe einen Bus mit Fensterplatz erwischt und mache Fotos. Guayaquil hat etwas, was Lima nicht hat: viele Strassenviadukte an denjenigen Stellen, wo sie nötig sind. Dadurch kommt der Autoverkehr weniger ins Stocken...
Guayaquil, ein Strassenviadukt an der
                          Amerika-Allee (Avenida de las Americas) (02)
Guayaquil, ein Strassenviadukt an der Amerika-Allee (Avenida de las Americas) (02)

... bzw. ein viel grösserer Prozentsatz kann in Guayaquil Auto fahren, ohne dass es zu grösseren Staus kommt. Vom Veloverkehr spricht hier keiner, den gibt es einfach nicht.
Guayaquil, der hell gesprenkelte
                          Strassenbelag fällt auf
Guayaquil, der hell gesprenkelte Strassenbelag fällt auf

Der Strassenbelag war zum Teil sehr auffällig, eine Brekzienmischung. Wo haben die Ecuadorianer denn das wieder abgeschaut? Im Kopieren ist die Stadtverwaltung scheinbar schlau. Die Stadtverwaltung ist scheinbar in Europa herumgereist und hat den Mut nachzufragen.
Guayaquil, ein Strassenviadukt (03), hier
                          an der Lamm-Allee (Avenida Cordero) mit Kurve
                          und mit einem Bus, der gerade die Kurve
                          passiert
Guayaquil, ein Strassenviadukt (03), hier an der Lamm-Allee (Avenida Cordero) mit Kurve und mit einem Bus, der gerade die Kurve passiert (siehe Stadtplan, Zentrum)

Eigenartig erschien mir, dass die Viadukte in Guayaquil sogar Kurven haben. Die Kurven sind ein natürlicher Geschwindigkeitsregulator gegen Raserei, ein natürlicher "ralentisseur".

Guayaquil, Sicht auf eine Schule und
                          einen Friedhof am Berg, der Hauptfriedhof
                          ("Cementerio General")
Guayaquil, Sicht auf eine Schule und einen Friedhof am Berg, der Hauptfriedhof ("Cementerio General") (siehe Stadtplan, Zentrum)

Vom Viadukt aus hat man die Sicht auf den Friedhofsberg. Dieser Berg lag einmal am Stadtrand. Heute liegt er an der Durchgangsstrasse fast im Stadtzentrum.
Guayaquil, Schulkinder in Schuluniformen
                        (Zoom) an der Gibert-Allee (Avenida Gibert)
Guayaquil, Schulkinder in Schuluniformen (Zoom) an der Lamm-Allee (Avenida Cordero)

Es wiederholt sich auch in Guayaquil der Tick mit den Schuluniformen, hier die Schuluniformen für den Unterricht in der Schulbank in Blau-Weiss.
Guayaquil, ein typischer Bus
Guayaquil, ein typischer Bus

Die Busse in Guayaquil sind ebenfalls alle in Blau-Weiss gehalten. Die Busfahrt ist angenehm ruhig und gleichmässig. Alle Chauffeure sind diszipliniert, und keiner überholt hier keinen. Jagden auf Passagiere oder Wettrennen zwischen Bussen wie in Lima finden hier nicht statt. Die Chauffeure halten sich an die 35 km/h-Höchstgeschwindigkeit, und so bummelt man als Buspassagier entspannt durch die Alleen.
Guayaquil, weitere Schulkinder in
                          Schuluniformen (Zoom)
Guayaquil, weitere Schulkinder in Schuluniformen (Zoom)

Hier sind die Schuluniformen für den Sportunterricht, auch in Blau-Weiss. Blau-weiss? Das sind doch auch die Farben von Zürich oder Zug, die auch am Wasser liegen...
Guayaquil, ein Bus und dahinter der
                          Friedhofsberg
Guayaquil, ein Bus und dahinter der Friedhofsberg

Die Busse sind alle gleich, nur die Nummern unterscheiden sich. Man muss also genau hinschauen wie in Europa, nicht so wie in Lima, wo jede Buslinie ihre eigene Busfarbe hat. Irgendwie fehlte mir etwas die farbige Lebendigkeit, aber das Bussystem in Guayaquil imponiert durch seine Diszipliniertheit.
Guayaquil, Sicht auf den Hauptfriedhof
                          ("Cementerio General") vom Viadukt
                          der Lamm-Allee aus (Avenida Cordero)
Guayaquil, Sicht auf den Hauptfriedhof ("Cementerio General") vom Viadukt der Lamm-Allee aus (Avenida Cordero)

Nun kommt der Friedhof selber in Sicht. Es handelt sich - wie in Peru - um Friedhofsfächer mit der Asche der Verstorbenen drin.
Guayaquil, der Friedhofseingang an der
                          Gibert-Allee (Avenida Gibert)
Guayaquil, der Friedhofseingang an der Gibert-Allee (Avenida Gibert)

Wenn der Verkehr im Stau steht, so hat man Zeit für präzise Fotos...
Guayaquil, ein Lastenvelo mit grossen
                          Wasserflaschen
Guayaquil, ein Lastenvelo mit grossen Wasserflaschen

Der Veloverkehr kommt in Guayaquil nicht ganz zum Erliegen, so lange es noch Arme gibt, die sich kein Auto leisten können. Prinzipiell habe ich aber nie Velofahrer auf normalen, zweirädrigen Velos gesehen. Das scheint schon etwas bedenklich für den Gesundheitszustand der Bevölkerung...


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Quellen
[1] http://es.wikipedia.org/wiki/Columna_a_los_pr%C3%B3ceres_del_9_de_octubre
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Guayaquil
[3] http://en.wikipedia.org/wiki/Jaime_Nebot
[4] Schlussfolgerung Palomino
[5] http://de.wikipedia.org/wiki/Pichincha
[6] Peter Korneffel: Ecuador - Galapagos-Inseln. E-Book, S.296
[7] http://encarta.msn.com/map_701523087/golfo_de_guayaquil.html

Fotoquellen
-- Stadtpläne: Tourismusbüro der Gemeinde Guayaqil an der Ecke Avenida Pichincha / Calle Ballén, Guayaquil
-- Stadtplan mit Hostal Berlin: Hostal Berlin, Avenida Rumichaca, Guayaquil
-- Karte des Kantons Guayas mit Guayaquil und der Insel Puná: http://encarta.msn.com/map_701523087/golfo_de_guayaquil.html


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