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Anden von Peru: Mantarotal 04: Mythen und Legenden der Wankas / Huancas - Region Huancayo
(Wankamayo-Tal / Huancamayo-Tal - Region Wancayo / Huancayo, in den Anden von Peru)

A. Mythen und Legenden im Wantaro-Tal -  B. Mantaro-Tal: Was die Grosseltern erzählen

A.Ein bellender Hund und ein Tempel Warivilka - die Paca-Lagune - Monster - Frau Catalina Huanca mit der päd.kr.-korrupten Kirche
B. Der Wanka-Mensch - das Apu-Wesen+ein Kreuzfest - vergrabene Schätze+Metallgase - ein Tänzer Hualash - der Pishtaco für menschliches Fett - Jarjaria ewige Wanderer


Mapa del Perú
                      con Lima+Huancayo+valle del Mantaro / valle del
                      Huancamayo   Ruine des Tempels Wariwilka bei Huancayo   die Paca-Lagune bei Jauja im Mantaro-Tal
Karte von Peru mit Lima+Huancayo+Mantarotal / Huancamayo-Tal [Karte 1] - Ruine des Tempels Wariwilka bei Huancayo [1] - die Paca-Lagune bei Jauja im Mantaro-Tal [2]

von Herbert Salas (Investigación de Herbert Salas para AylluMedia Cooperativa de la Imagen - 2000 -
http://www.huancainos.com/mitos.htm - http://www.huancainos.com/abuelos.htm)

übersetzt von Michael Palomino (2019)

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A. Mythen und Legenden

aus: Herbert Salas - http://www.huancainos.com/mitos.htm (2019 nicht mehr im Internet auffindbar)

Mythen und Legenden: 1) ATAY IMAPURANCAPIA Y UROCHOMBE - [ein bellender Hund in Huancayo - ein Heiligtum Warivilka für Wiracocha] -- 2) Die Paca-Lagune (Welt-Lagune) - [ein Pärchen in den Bergen - und eine Überschwemmung durch eine Andentrommel (Tinya)] -- 3) Der Amaru - bevor es Menschen gab, gab es "Monster" - und dann verschwand ein See und es blieb nur noch die Lagune   -- 4) Die Schätze der Catalina Huanca - wie die päd.kr. Vatikan-Kirche die Region Huancayo mit einer Frau korrumpierte -- Huancayo: Die päd.kr. Jesus-Fantasie-Kirche baut Kirchen und ein Krankenhaus - die Zerstörung der Wanka-Städte und Wanka-Tempel wird verschwiegen

1) ATAY IMAPURANCAPIA Y UROCHOMBE - [ein bellender Hund in Huancayo - ein Heiligtum Warivilka für Wiracocha]

Karte von
                                Peru mit dem Wari-Reich und dem
                                Tiahuanaco-Reich  Die Ruine Wariwilka bei Huancayo   Die Ruine Wariwilka bei
                                Huancayo, Karte
Karte von Peru mit dem Wari-Reich und dem Tiahuanaco-Reich [Karte1] - Die Ruine Wariwilka bei Huancayo [8] -
Die Ruine Wariwilka bei Huancayo, Karte [Karte2]

Der Schöpfer der Welt, das Wasserhauptwesen Wiracocha, schuf die Erde und die Lebewesen, die sie bevölkerten. Er liess in Wari eine Wasserquelle sprudeln, von wo das Pärchen der Huankas [Wankas, Region Huancayo / Wancayo] aufstieg: Atay Imapuramcapia war der Mann, und Uruchumpi die Frau. Sie gründeten an diesem Ort das erste Dorf. Ihre Kinder begannen, andere Gegenden zu bewohnen. Aber ihre Nachkommen, so heisst es, wurden mit der Zeit dann undankbar, sie vergassen ihren Schöpfer und beteten den Gott Wallallo Karwuancho an [den gelben, bellenden Hund],l der am Ende nach seiner Bestrafung nach Huaytapallana [in die hohe Bergkette] flüchtete. Die reuigen Wankas [aus der heutigen Stadt Huancayo] bauten ihrem Schöpfer deswegen zu seinen Ehren, und um die Erinnerung an ihre Herkunft zu bewahren, den Wariwilka-Tempel und verehrten den wahren Schöpfer [Wiracocha].


2) Die Paca-Lagune (Welt-Lagune) - [ein Pärchen in den Bergen - und eine Überschwemmung durch eine Andentrommel (Tinya)]

Die
                                          Paca-Lagune bei Jauja (Xauxa)
                                          im Mantaro-Tal /
                                          Huancamayo-Tal   Karte von
                                          Peru mit
                                          Lima+Huancayo+Mantarotal /
                                          Huancamayo-Tal   Das
                                          Mantarotal mit Huancayo, Jauja
                                          und der Paca-Lagune   Andentrommel
                                          (Ketschua: tinya)
Die Paca-Lagune bei Jauja (Xauxa) im Mantaro-Tal / Huancamayo-Tal [2] - Karte von Peru mit Lima+Huancayo+Mantarotal / Huancamayo-Tal [Karte3] - Das Mantarotal mit Huancayo, Jauja und der Paca-Lagune [Karte 4] - Andentrommel (Ketschua: tinya) [5]

Das gesamte Huancamayo-Tal [seit dem 18.Jh. heisst das Tal mit Huancayo Mantaro-Tal - Link] war unter der Herrschaft der Inkas. Die Heerscharen des abgehärteten General Cápac Yupanqui hatten die überheblichen Huancas unterworfen. Nun begann die Aufgabe der Reorganisation, und zwischen den Gegenden mit ihren Ayllus [Gemeinden] und Llactas [Zentren] sollte gemäss Befehl ein Königsweg bis nach Cusco gebaut werden. Gleichzeitig erlaubte der Gewinner als friedensbringende Massnahme, dass einige der Caciques [Häuptlinge] ihre alten Privilegien behalten konnten.

Die Prinzessin Cori Paca (Versteckter Stern, die Tochter des Häuptlings von Hatun Xauxa [Hatun Jauja, oder einfach Jauja], wurde wegen ihrer ausgesprochenen Schönheit dafür ausgewählt, um im Sonnentempel der Jungfrauen in der Hauptstadt des Inkareichs (Tahuantinsuyo) zu dienen. Aber Cori Paca liebte heilmich einen Hirten [mit einer Schafherde] namens Guacra. Die beiden waren schrecklich traurig, als sie von der Nachricht hörten. Deswegen entschieden sie,zusammenzubleiben und planten eine Flucht. Sie flohen in die hohen Berge, wo sie die Herden des Dorfes weiden liessen.

Die Zeit verging. Das Paar lebte auf den Höhen. Im Gegensatz dazu, so heißt es, organisierten die Häuptlinge von Xauxa in den Ebenen durch Enttäuschungen und moralischen Wandel große Orgien.

Cori Paca und Guacra weideten ihr Vieh im Ödland der Gipfel. Einmal kam unerwartet ein zerlumpter alter Mann in ihr bescheidenes Zuhause, um nach Nahrung zu suchen. Die Ehepartner boten an, was sie hatten. Der alte Mann dankte ihnen und sagte beim Abschied noch:

Sehen Sie eine riesige Tinya [Andentrommel] auf dem Shujos-Berg? Nun, lauf weg. Geht in die Richtung Sonnenaufgang. Drehe dich nicht um, wenn du ihre Geräusche hörst. Wenn ihr das tut, werdet ihr bestraft.

Bald war ein ohrenbetäubendes Geräusch zu hören. Die Tinya [Andentrommel] begann zu erklingen und erklang immerzu und ihre Echos hallten an den Bergen. Das Ehepaar, voller Angst und Neugier über das, was hinter ihrem Rücken geschah, befolgten die Anweisungen nicht und drehten die Gesichter um. Sie sahen, dass die Tinya in Richtung Ebene rollte und eine große Menge Wasser in Wasserstrahlen auslehrte. Die ganze Stadt der Xauxas wurde überschwemmt. So entstand die Paca-Lagune.

Der Gott Con Ticsi Viracocha, der ihnen als Bettler erschienen war, bestrafte auf diese Weise die Exzesse der Xauxas. Und weil Cori Paca und Guacra nicht gehorcht hatten, verwandelte er sie zu versteinerten Statuen.



3) Der Amaru - bevor es Menschen gab, gab es "Monster" - und dann verschwand ein See und es blieb nur noch die Lagune

Karte von
                                          Peru mit
                                          Lima+Huancayo+Mantarotal /
                                          Huancamayo-Tal   Das
                                              Mantaro-Tal / das
                                              Huancamayo-Tal,
                                              Luftaufnahmen
Karte von Peru mit Lima+Huancayo+Mantarotal / Huancamayo-Tal [Karte3] - Das Mantaro-Tal / das Huancamayo-Tal, Luftaufnahmen [3]

Laut den Erzählungen der Taitas [Familienväter], so haben die das in den dunklen, unvordenklichen Zeit erzählt, war die gesamte Huancamayo-Region eine gigantische Lagune, die von Monstern bewohnt wurde. Der Mensch war noch nicht geschaffen worden. Dann befahl der Gott Kon Ticse [Hauptwassergott] Wiracocha der Tulumanya (Regenbogen), den Amaru zu zeugen. Die Tulumanya setzte einen Fuß auf ein Ufer und den anderen auf die gegenüberliegende Seite. In den stillen Gewässern sah sie mit ihrem siebenfarbigen Körper zufrieden aus, ihreBrust war gebrochen und eine gewaltige geflügelte Schlange wurde geboren, die mit einem großen Sturz fiel. In der großen silbernen Weite spazierte der Monsterkönig allein. Die Tulumanya fand das nicht gut, also kreierte sie einen weiteren Amaru, der nun eine dunklere Farbe hatte, um beide zu unterscheiden.

Aber es passierte, dass von diesem Moment an keine Ruhe mehr herrschte. Die beiden riesigen Monster bestritten die Vorherrschaft des Sees. Jeder wollte über den anderen herrschen. Um den Stolz der Wesen zu bestrafen, entlud der Gott Kon Ticse [Hauptwassergott] Wiracocha einen Sturm, dessen Strahlen beide töteten. Alle schauderten. Die Amarus wurden als Trümmer auf dem See verstreut.

Aufgrund der Unruhen brachen die Stützmauern des südlichen Teils des Sees und das Wasser lief in einer Sturzflut ab. Nur in Paca und in Ñawinpuquio blieben die Reste dieses großen Sees. Dann entstand von Norden nach Süden der Fluss Huancamayo [mayo=Fluss], und so formte sich das Tal. In allen Bereichen herrschte nun Frieden. Pflanzen keimten und Tiere erschienen. Das Leben blühte in tausend Farben.


4) Die Schätze der Catalina Huanca - wie die päd.kr. Vatikan-Kirche die Region Huancayo mit einer Frau korrumpierte

Karte von
                                                        Peru mit
                                                        Lima+Huancayo+Mantarotal
                                                        /
                                                        Huancamayo-Tal   Catalina
                                                          Huanca [4],
                                                          eine sehr
                                                          reiche Frau
                                                          der korrupten,
                                                          pädophil-kriminellen
                                                          Kirche in
                                                          Huancayo, und
                                                          niemand weiss,
                                                          woher ihr
                                                          Reichtum
                                                          kam...   Huancayo,
                                                          der
                                                          Identitätspark
Karte von Peru mit Lima+Huancayo+Mantarotal / Huancamayo-Tal [Karte3] -
Catalina Huanca [4], eine sehr reiche Frau der korrupten, pädophil-kriminellen Kirche in Huancayo, und niemand weiss, woher ihr Reichtum kam... - Huancayo, der Identitätspark [6]

Anfang des 11. Jahrhunderts waren die Huancas oder Ureinwohner im Mantaro-Tal [auch Huancamayo-Tal genannt - Huancafluss-Tal] unabhängig und kriegerisch, und der Inka Pachacutec erreichte erst nach ermüdenden Feldzügen, diese Leute zu unterwerfen und ins Inkareich einzugliedern, obwohl er den Häuptling Oto Apu-Alaya anerkannte und ihm das Recht vergab, seinen Titel und seine Regentschaft an seine Nachkommen weiterzuvererben.

Als Atahualpa gefangengenommen war, schickte Pizarr Truppen an die Nieren des Landes, und der Häuptling von Huancayo war einer der ersten, der die neue Ordnung der Regierung anerkannt, denn da wurde ein Tauschgeschäft veranstaltet: Ihm sollten seine alten Privilegien erhalten bleiben. Pizarro, der trotz seiner Gewissensbisse ein politischer Hexer war, dem gefiel dieses Nebeneinander mit dem Pakt; und um dem Häuptling noch mehr zu schmeicheln, und ihn noch mehr ins Vertrauen zu ziehen, schloss er mit ihm einen heiligen Bund, indem er ihn als Pate ans Taufbecken führte, und ihm Catalina Apu-Alaya vorstellte, die Titelerbin und Herrschaftsnachfolgerin.

Das Dorf San Jeronimo, befindet sich drei kastilische Meilen von Huancayo und drei Kilometer vom Kloster Ocopa, wo sich damals die Häuptlingsleitung befand.

[Huancayo: Die päd.kr. Jesus-Fantasie-Kirche baut Kirchen und ein Krankenhaus - die Zerstörung der Wanka-Städte und Wanka-Tempel wird verschwiegen]

Catalina Huanca, wie sie allgemein als Protagonistin dieser Legende bezeichnet wird, war eine Frau von grosser Hingabe und Nächstenliebe. Also, der Wert der Kacheln und des Holzes für den Bau der [Jesus-Fantasie]-Kirche und des [Jesus-Fantasie]-Klosters von San Francisco belief sich auf 100.000 Pesos; und zusammen mit dem [Jesus-Fantasie]-Erzbischof Loayza und dem [Jesus-Fantasie]-Geldbischof Bruder Domingo de Santo Tomás, wurde das Spital zur [Jesus-Fantasie]-Heiligen Ana gebaut. In einem der Säle dieser heiligen [Jesus-Fantasie]-Einrichtung sah ich das Porträt von Doña Catalina, eine Malerei im Stil  des Churriguerismus.

Um das [Jesus-Fantasie]-Krankenhaus zu erhalten, gab sie auch das kleine Haus, Land und Grundstücke, die sie in Lima besass. Ihre Nächstenliebe für die Armen, denen sie erfolgreich diente, wurde sprichwörtlich.


Ella fue también la que implantó en esos siete pueblos la costumbre, que aún subsiste, de que todos los ciegos de esa jurisdicción se congreguen en la festividad anual del patrón titular de cada pueblo y sean vestidos y alimentados a expensas del mayordomo, en cuya casa se les proporcionen, además alojamiento. Como es sabido, en los lugares de la sierra esa fiesta dura de 8 a 15 dias, tiempo en que los ciegos disfrutan de festines, en los que la pachamanca de carnero y la chicha de pira se consumen sin medida.

Murió Catalina Huanca en los tiempos del Virrey Marqués de Guadalcázar, de cerca de 90 años de edad y fue llorada por grandes y pequeños.

Kapitel I

[Catalina Huanca in der Region Huancayo: Zuwendungen an Ureinwohner - Einführung des Festes der Blinden]

In der königlichen Steuerkammer von Lima wurde eine Stiftung gegründet, deren Produkt verwendet werden sollte, um einen Teil des entsprechenden Beitrags an die Ureinwohner zu verwenden: Ureinwohner von San Jeronimo, Mito, Orcotuna, Concepción, Sincos, Chupaca und Sicaya unmittelbaren Dörfern in der Hauptstadt des Cacicazgo.

Sie war es auch, die in diesen sieben Dörfern den Brauch einführte, der noch existiert, dass sich alle Blinden im Land sich auf einem Jahresfest versammeln, das vom amtsinhabenden Patron jedes Dorfes veranstaltet wird, und sie werden vom Hausverwalter gekleidet und verpflegt, wo das Fest stattfindet, und auch untergebracht. Wie bekannt dauert dieses Fest in der Sierra 8 bis 15 Tage, und in dieser Zeit geniessen die Blinden die Festlichkeiten, mit Speis und Trank mit Schaffleisch-Eintopf (Pachamanca) und Chicha, so viel, wie sie mögen.

Catalina Huanca starb in der Zeit des Vizekönigs Marqués de Guadalcazar, mit etwa 90 Jahren, und wurde von Gross und Klein beweint.

[Catalina Huanca: Die jährlichen Reisen zwischen Huancayo und Lima - begleitet von 300 Einheimischen]

Doña Catalina verbrachte vier Monate im Jahr in ihrem Stammhaus in San Jerónimo, und als sie nach Lima zurückkehrte, lebtre sie in einer silbernen Koje und wurde von dreihundert Ureinwohnern begleitet. Natürlich wurde sie in allen Weilern und Durchgangsorten mit großen Festen erwartet. Die Ureinwohner des Landes behandelten sie, indem sie sie als Königin oder hohe Dame betrachteten, mit Hohachtung, und sogar die Spanier schrieben ihr respektvolle Ehrerbietung zu.

Also, in Tat und Wahrheit war die Gier der [Jesus-Fantasie]-Eroberer daran interessiert, diese Führerin anders zu behandeln, denn sie fuhr alljährlich von Lima in die hohe Sierra hoch (und das ist kein Scherz!). Also da waren 50 beladene Lastesel, die da mit Gold und Silber beladen waren. Woher nur konnte die Hohe Dame Catalina diesen Reichtum herholen? Kam der von Tributzahlungen, die die Minenverwalter ihrer Minen und weiterer Besitztümer ihr zahlen mussten? War da vielleicht zufällig der Teil eines Schatzes aufgetaucht, der sich währen Jahrhunderten unter ihren Vorfahren angesammelt hatte und nun von den Eltern an die Kinder weitergegeben worden war? Letzteres war der allgemeine Glaube.

Kapitel II

[Das Dorf San Jerónimo bei Huancayo mit einem Heilerpriester - und die korrupte Kirche hat viele Schätze gebunkert]

Im Dorf San Jerónimo bei Huancayo: Der [Jesus-Fantasie]-Priester von San Jerónimo war im Jahre 1642 ein [Jesus-Fantasie]-Dominikaner-Bruder, ein sehr eifersüchtiger Typ, der auf das Wohl seiner Gemeindemitglieder eifersüchtig war. Er behandelte sie, was die seelische und körperliche Gesundheit betraf. Wer dem [Jesus-Fantasie]-Abt widersprach oder die Zustimmung verweigerte, der konnte mitessen, und die [Jesus-Fantasie]-Gemeinde von San Jerónimo hat niemanden zur Zahlung des Zehnten und zur Abgabe der ersten Früchte benutzt, und hat auch für Begräbnisse oder Hochzeiten nie etwas berechnet, und auch Schwindeleien oder Gaunereien gab es auch keine. Also, da waren viele Seelen zu heilen, die da ausgebeutet wurden, so wie ein Schäfer seine Schafe pflegt.
Wann, ich sage nur, seine Vaterschaft [so eine Vaterschaft wie bei ihm] war wirklich selten!
Mit solch einem evenglikalen [Jesus-Fantasie]-Verhalten wird es verständlich, dass der [Jesus-Fantasie]-Priester immer knapp an Kleingeld war und um ein Bodigo-Sandwich mit Ei und Paprikawurst bettelte. Also, die Enge, in der sie lebten, aber den Humor hatte er dabei nicht verloren, und er schlief auch weiterin gut. Aber da kam der Tag, als er erstmals die Pracht beneidete, die andere [Jesus-Fantasie]-Bischöfe umgab, seine Nachbarn. Deswegen sagte er sich ohne Zweifel,

Dazu wurde zweifelsohne gesagt:

Biene und Schaf
Und Teil der [Jesus-Fantasie]-Kirche
Nun begehrt die Alte ihren Sohn

Das war der Fall durch eine Funktion des [Jesus-Fantasie]-Kirchenrats, da wurde ihm verkündet, dass der hochgeehrte Herr [Jesus-Fantasie]-Erzbischof Don Pedro Villagómez gerade einen Delegierten oder Inspekteur der [Jesus-Fantasie]-Diözese ernannt habe.

Und wie das in ebensolchen Fällen so ist, bereiten sich die [Jesus-Fantasie]-Priester darauf vor, das Haus durch das Fenster zu füllen, um den Kontrolleur und sein Gefolge liebenswürdig zu empfangen. So verflogen die Tage und dem unserem beschämenden [Jesus-Fantasie]-Dominikaner wurden die Türen eingerannt, wenn wieder körperliche Leiden oder schwitzende Nüsse auftraten. Dann grübelte er darüber nach, wie er den Besuch mit Würde empfangen könnte.
Aber je mehr sich seine Gehirnschale verbog, kam er doch immer wieder zur Schlussfolgerung, dass, wo kein Mehl war, es nur Ärger brachte, und dass aus Ellenbogen keine Speckschnitten wachsen.
Sie beten den Vers, dass nie jemand fehlt, der es eilig hat; und dieses Mal war der Mann für den Fall derjenige, der am wenigsten an den [Jesus-Fantasie]-denken konnte, wie wir ja sagen würden, der letzte Sieg im menschlichen Kartenspiel, wobei das übrigens immer der Nachbar war, der die Ämter entheiligte, und da war noch ein Glockengiesser in der [Jesus-Fantasie]-Pfarrei.

Da war aus San Jerónimo ein Ureinwohner, der gerade mal das Gewicht seines Taufscheins auf dem Rücken tragen konnte, knittrig, wie es eben passiert, nichts [Jesus-Fantasie]-Heiliges, und seine Lumpen rochen nach Elend. Er überwand kurz seine Mutlosigkeit und lernte vom guten [Jesus-Fantasie]-Dominikaner, und eine Nacht, nach der Ausgangssperre  und beim Feuer, náherte er sich ihm und sagte:

- Vater (taita) [Jesus-Fantasie]-Bischof, mach dir keine Sorgen. Lass dir die Augen verbinden und komm mit, dass ich dich dorthin bringe, wo du mehr Geld findest, als du brauchst.

Zuerst glaubte der [Jesus-Fantasie]-Kirchenmann, sein Sakristan habe den Ellbogen mehr angehoben als vernünftig.
Aber die Anstrengung des Ureinwohners und sein Ernst und seine Führung führten dazu, dass der [Jesus-Fantasie]-Priester sich schließlich an den Vers erinnerte - den alten Mann, den Rat und die Reichen, das Heilmittel - und sich eine Schlafmaske über die Augen stülpen ließ, seinen Stock nahm und auf dem Arm des Glockengiessers abgestützt durch das Dorf ging.

Die Nachbarn von San Jerónimo wurden damals wie heute gleichzeitig mit den Hühnern an Morfeo übergeben, so dass das Dorf verlassen wie ein Friedhof dalag, dunkler als ein dunkles Versteck. Es bestand also kein Grund, wichtige Begegnungen zu fürchten, geschweige denn neugierige Blicke.

Der [Jesus-Fantasie]-Sakristan wurde nun hin und hergeführt, damit er die Orientierung verlor, und dann gab es da ein dreifaches kabbalistisches Klopfen an eine Tür, es wurde geöffnet, und trat mit dem [Jesus-Fantasie]-Dominikaner in den Hof. Dort wurde das Hin und Her nochmals wiederhlt, bis sie eine Treppe hinabstiegen, die in einen Keller führte.

Der Ureinwohner nahm nun das Tuch von den Augen des Priesters und sagte:
- Vater (taita), schau und nimm, was du brauchst

Der Dominikaner hielt Distanz wie einer, der Visionen sieht; und wie es seine Altersbeschwerden, Gewohnheiten und weissen Haare zuliessen, tat sich ihm beim Umdrehen eine Überraschung auf, Schläge auf die Schuhe gemacht und dann die Zahlenreihe gesungen: eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben. ich hatte in meinem Leben einen Geschmack wie diesen.

Da war er in einer riesigen Galerie, die von Harzfackeln beleuchtet wurde, die an den Pfeilern befestigt waren. Er sah Personenbilder in Gold, über einem Gestell aus Silber, und Stäbe aus demselben Metall reichlich auf dem Boden verstreut. Du heilige Pimpinelle! Dieser Schatz sollte den [Jesus-Fantasie]-Heiligen Vater von Rom in den Wahnsinn treiben


Kapitel III

[Ein Besucher verschwindet - der Sakristan verschwindet]

Eine Woche später kam der Besucher in Begleitung eines [Jesus-Fantasie]-Geistlichen und mehrerer [Jesus-Fantasie]-Messdiener nach San Jerónimo.

Obwohl der Zweck seiner Herrschaft darin bestand, ein paar Stunden in dieser [Jesus-Fantasie]-Gemeinde zu verlieren, musste er drei Tage bleiben, und so wurde er belohnt. Es gab Stiere, Feste, Tänze und andere Stilfeste; aber alle mit einer Fülle und Pracht, die die Gemeindemitglieder in Ehrfurcht versetzte.

Woher hatte ihr Pastor, dessen Bezüge kaum für einen Eintopf ausreichten, die Mittel für so viel Prunk? Also da waren die Leute mit ihrem Latein am Ende.

Aber als der Besucher weiterreiste, begann der [Jesus-Fantasie]-Priester von San Jerónimo, der anfangs noch fröhlich und zugänglich war, Fleisch zu verlieren, wie wenn Hexen ihn aussaugen würden, und begann, undeutliche Frasen zu stammeln, wie wenn jemand eine Zungenstarre hat.

Dann rief er herum und die Spannung steigerte sich, und sie tuschelten über seine Feuersglut für die Hebammen des Orts. Seitdem hat er den [Jesus-Fantasie]-Küster nie mehr besucht, weder lebendig noch in gemaltem Zustand, noch wurde irgendwas über ihn vermeldet, also er war wie vom Erdboden verschluckt.

Das grosse Rätsel blieb der Verbleib des [Jesus-Fantasie]-Sakristans. Diese Wahrheit, die im Geiste der guten Ordensleute gewisse Skrupel geweckt hatte, denen, die mehr Nährboden gaben, das blieb unerklärlich.
Zwischen den Augenbrauen funkelte da beim [Jesus-Fantasie]-Priester die Idee, dass der Ureinwohner in Tat und Wahrheit ein Dämon aus Fleisch und Blut gewesen war, folglich hatte er aus der Hölle Gold und Silber verschenkt, um den Besucher und sein Gefolge zu bewirten.
Ich meine, wenn seine Vaterschaft irgendeinen Existenzgrund hatte, und dick, um den Bolzen zu verlieren!
Und bis zu einem solchen Punkt wurde er besorgt und seine Stimmung war so melancholisch, dass er Witze über das Sterben machte, und beim Nachtisch sangen sie ihm ein Gori-Gori [Gespenstergesang].

In der Akte der [Jesus-Fantasie]-Mönche von Ocopa steht eine Erklärung, dass der Sterbende über die Schätze Kredite vergeben hatte, die ihm der Teufel gezeigt hatte. Der Verfluchte hatte es gewagt, aus Eitelkeit und Gier.

Das Haus von Catalina Huanca existiert in San Jerónimo. Das Volk hat die feste Überzeugung, dass im Keller ein Versteck sei, mit den fabelhaften Schätzen der Führerin, und sogar in unseren Zeiten wurden Ausgrabungen gemacht, um zu verhindern, dass die Holzbarren verfaulen oder sich im muffigen, abgeschlossenen Raum Schimmel bilden kann.





B. Mantaro-Tal: Was die Grosseltern erzählen
aus: Herbert Salas - http://www.huancainos.com/abuelos.htm (2019 im Internet nicht mehr auffindbar)

Das Auftauchen des Wanka-Menschen - [Wiracocha mit einer Wasserquelle - dann steigen Atay Imapuramcapia und Uruchumpi heraus] -- Das Apu-Wesen (auf den Bergen) und das Kreuzfest - [für einen Fantasie-Jesus und für eine pädophil-kriminell-korrupte Kirche] -- Vergrabene Schätze (tapado), Metallgase (chacho), und die Andersgläubigen (Heiden) -- Der sanfte Hualash (Erzählung) - [der alte Tänzer zerstreut seine Knochen] -- Der Pishtaco - [schwarze Mord-Fantasie für menschliches Fett] -- Der Tod des Pishtaco (Erzählung) - [schwarze Mordfantasie mit Hilfe eines Hundes] -- Ergänzung: Seit der Republiksgründung von Peru sind die Mestizen-Peruaner die Mörder, nicht die Weissen -- Jarjaria - [wenn falsch verstandene Söhne zu ewigen Wanderern werden und gerufmordet werden] -- Ergänzung: Einzelne Männer zu rufmorden ist der Beruf der kriminellen Jesus-Fantasie-Pfarrer

Cusco, ein Weber, Cusco 1950

Ein Weber, Cusco 1950 [7]

1) Das Auftauchen des Wanka-Menschen - [Wiracocha mit einer Wasserquelle - dann steigen Atay Imapuramcapia und Uruchumpi heraus]

Mit dem Schöpfergott Viracocha schuf der Schöpfer der Welt die Erde und die Wesen, die sie bevölkerten. Er ließ in Huari eine Quelle sprudeln, aus der das Ehepaar Huanca hervorging: Atay Imapuramcapia, der Mann; und Uruchumpi, die Frau. Sie gründeten hier das erste Dorf. Ihre Kinder begannen, andere Regionen zu besiedeln. Aber ihre Nachkommen, sagen sie, vergassen mit der Zeit undankbar ihren Schöpfer und beteten den gelben, bellenden Hundgott an.


2) Das Apu-Wesen (auf den Bergen) und das Kreuzfest - [für einen Fantasie-Jesus und für eine pädophil-kriminell-korrupte Kirche]

Cusco, ein
                                  Vater und ein Sohn auf einem Stuhl,
                                  1950
Cusco, ein Vater und ein Sohn auf einem Stuhl, 1950, Foto von Irving Penn [8]

Dies ist ein Wesen, das in allen Völkern der Andenwelt gegenwärtig ist. In anthropologischen Theorien ist die Verehrung des nächstgelegenen Berges eines der häufigsten Themen. Fast alle Gesellschaften haben sich an den Hängen der Berge oder in der Nähe von Seen und Flüssen niedergelassen, seit der Mensch beschlossen hat, das Nomadentum aufzugeben und sesshaft zu werden. Für den Andenmenschen ist der APU der alte Begründer der Welt, der alles wiederherstellen kann, das sich in Richtung Unterwelt (Hanan Pacha) erhebt. Dort in der Höhe lebt der Apu, ein grundlegendes spirituelles Wesen, das die [Jesus-Fantasie]-Spanier auf jedem Berg mit einem [Jesus-Fantasie]-christlichen Kreuz ergänzten.

Dies ist der Ursprung des [Jesus-Fantasie]-Kreuzfest im Mai, bei der jede Stadt das [Jesus-Fantasie]-KREUZ für die Anbetung von oben zur [Jesus-Fantasie]-Hauptkirche bringt.

[Ergänzung: Die Fantasie-Kreuze der kriminellen Kirche endlich entfernen - kleine Häuschen für Mutter Erde reichen aus
Da die Jesus-Fantasie-Kirche nachweislich eine pädophil-kriminell-korrupte Organisation und die Vatikan-Bank eine Drogen-Geldwäscherbank ist, sollte man sich von der Jesus-Fantasie-Kirche verabschieden und die Kreuze entfernen, wo noch Kreuze stehen. Neutrale, kleine Religionshäuschen für Opfergaben für Mutter Erde sind genug].


3) Vergrabene Schätze (tapado), Metallgase (chacho), und die Andersgläubigen (Heiden)

Viele der Schätze, die während des Atahualpa-Gefängnisses nach Cajamarca gingen, erreichten ihr Ziel nicht. Es ist bekannt, dass diese Stimme aus den peruanischen Anden stammt und sich auf Schätze dieser Rettung oder andere Schätze bezieht, die während der Eroberung vergraben wurden. Um diese Schätze herum wurde eine Reihe von Mythen und Legenden aufgebaut, die von Verurteilten sprechen, von Flüchen für die Ehrgeizigen und von Menschen, die solche "verdeckten" gefunden haben, die über Nacht reich werden. Eine besondere Auswirkung auf die Gesundheit derjenigen, die nachweislich eine Metallvergrabung entdeckt haben, ob kostbar oder nicht, ist das, was wir "CHACHO" in den Bergen nennen. Es ist nicht mehr als die Wirkung von Gasen, die sich infolge der Oxidation dieser Metalle im Untergrund bilden. Insbesondere ist Antimon ein tödliches Gas, das bei kontinuierlicher Inhalation zum Tod führen kann. Dieser Glaube an die Rache der Toten entpuppt sich aus Respekt vor den "Heiden" als defensiv. Wahrscheinlich kann der Respekt vor den Ahnen mehr als der Ehrgeiz des Andensiedlers sein, der seine Überzeugungen nicht aufgegeben hat, sie jedoch Fremden verweigert. Die präkolumbianischen Gräber, antike Dörfer, werden heute nicht mehr verehrt, aber es wird angenommen, dass eine übernatürliche Macht das Profane bestraft.

Die Wirkung des "Chacho" ist für die Andenbewohner unterschiedlich und reicht von leichten Blutungen aus den Nasengängen bis hin zu seltsamen Magen-, Lungen- und sogar tödlichen Krankheiten. Es gibt auch Heilungszeremonien mit Opfergaben von Früchten, alkoholische Opfer, Koka und Tieropfer.


Sanftes Hualash (Erzählung)

Heiden leben oben auf den Hügeln. Sie sind die Knochen der ersten Inder. Wenn in der Schlucht eine Party stattfindet, warnen die Jarachupas und die Añases sie, eine Weile hinunterzugehen, um sich zu freuen. Die Tenne von Marcavalle ist eine sehr fröhliche Feier, wenn sie mit dem Mähen der Felder fertig sind, bereiten sie die Felder und dann die Felder vor. Sie breiten ein paar Stacheln auf dem Boden aus und tanzen dann alle darauf, um das Getreide zu zerbrechen. Die huamblas am atarder singen huaylas neben den Epochen. Die huaylas sind Gesänge, und die Mädchen sagen sie mit sehr hoher Stimme, so dass sie im Tal, im Tal, durch den ganzen Bach zu hören sind. Zu dieser Zeit kam ein Nichtjude in die Ewigkeit. Er trug einen Vicuna-Poncho, einen Kammgarnschal und eine Mütze mit der sehr gefallenen. Der Nichtjude war groß und fein. Als die Party auf der Party ankam, tanzten die Huazos und stampften mit voller Energie auf die Epochen. Der Nichtjude fing auch an zu tanzen. Im Morgengrauen zog ein Jarachupa den Poncho, um ihm die Uhrzeit mitzuteilen, und dann entkam der Nichtjude, ohne gewarnt zu werden.

Er stieg leicht auf die Bergstraße. Im Morgengrauen fühlten sie, wie ihre alten Knochen knarrten. Nachts ging die Seguite wieder in die gleiche Ära zurück. Er trug einen anderen Poncho und einen sehr schönen weißen Wollhut. Er hatte seinen Schal gedämpft und der Hut beschattete sein Gesicht. Niemand wusste, dass er sanft war. Er tanzte wie in der Vergangenheit sehr enthusiastisch. Nun, nachts zog der Jarachupa den Poncho. Da er derjenige war, der am besten tanzte, baten die Mädchen ihn, nicht zu gehen. Sie umringten ihn tanzend und singend.

Der Nichtjude sagte zu ihnen: "Sanftes Tullo shallallan, was meinst du, sie hören nicht, wie meine sanften Knochen klingen, hören sie nicht, wie sie knarren?" Aber niemand ließ ihn los und sie hielten ihn fest, bis die Sonne aufging. Er ließ den weißen Hut sinken und rollte mit einem Haufen alter Knochen auf dem Boden herum.

 
4) Der sanfte Hualash (Erzählung) - [der alte Tänzer zerstreut seine Knochen]

Cusco, 3
                                  Puppen, eine mit einem grossen Umhang
                                  (poncho)
Cusco, 3 Puppen, eine mit einem grossen Umhang (poncho), Foto von Irving Penn [9]

Die Sanften leben oben auf den Hügeln. Sie sind die Knochen der ersten Ureinwohner. Wenn in der Schlucht ein Fest stattfindet, weisen sie die Jarachupas und die Añases an, für eine Weile runterzukommen und sich zu vergnügen. Die Dreschzeit von Marcavalle ist ein ziemlich unterhaltsames Fest, wenn sie mit dem Mähen der Felder abgeschlossen haben, bereiten sie das Dreschgut und dann die Tennen vor. Am Boden werden jede Menge Ären ausgebreitet und dann auf ihnen herumgetanzt, damit die Körner herausbrechen. Die Huambla-Tänze

Die Tenne von Marcavalle ist eine sehr fröhliche Feier, wenn sie mit dem Mähen der Felder fertig sind, bereiten sie die Felder und dann die Felder vor. Sie breiten ein paar Stacheln auf dem Boden aus und tanzen dann alle darauf, um das Getreide zu zerbrechen. Die Huambla-Tänzer warten, um dann Huaylas zu singen, gleich neben den Tennen. Die Huaylas sind Gesänge, und die Mädchen singen sie mit sehr hoher Stimme, so dass sie talauf talab in der ganzen Schlucht hörbar sind.

Zu dieser Zeit kam ein sanfter Mann zu den Tennen. Er trug eine Jacke aus Vicuña-Leder (poncho), einen Kammgarnschal und einen abgenutzten Hut. Der Sanfte war groß und fein. Als er zum Fest stiess, tanzten die Kellner mit ihren Fussschritten den Hualash - mit leidenschaftlicher Energie. Der Sanfte tanzte ebenso. Im Morgengrauen zog eine Jarachupa den Poncho zu sich, um ihm die Uhrzeit mitzuteilen, und dann entkam der Sanfte, ohne dass er gewarnt worden wäre.

Er spazierte den Bergweg hoch. In der Stille des Morgengrauens hörte er seine alten Knochen knarren. In der folgenden Nacht kehrte er wieder zum selben Ort zurück. Er hatte eine andere Jacke (poncho) an und trug einen sehr schönen, weissen Wollhut. Er hatte sich mit seinem Schal vermummt und der Hut beschattete sein Gesicht. Niemand wusste, wer dieser Sanfte war. Wie schon zuvor tanzte er wieder sehr enthusiastisch. Und in der Nacht zog die Jarachupa-Frau den Poncho wieder an sich. Da er der beste Tänzer war, baten ihn die Mädchen, nicht mehr zu gehen. Tanzend und singend um ringten sie ihn.


5a) Der Pishtaco - [schwarze Mord-Fantasie für menschliches Fett]

Der Sanfte meinte: "Sanfter Tullo Shallallan, das heisst so viel wie, hört ihr denn meine Knochen, hört ihr nicht, wie sie knarren? Aber niemand liess ihn gehen, und sie behielten ihn bis zum Sonnenaufgang da. Dann aber fiel der schöne Poncho hin, der weisse Hut versank und auf dem Boden breiteten sich die vielen Knochen des Alten aus.

Dies ist eine der Figuren mit der größten Präsenz in der mündlichen Erzählung der Anden. Es ist eine vorgebildete Figur mit Präsenz in den Hochgebirgen, öden Landschaften, Lagunen und Schluchten der Anden. Sein Hauptmerkmal ist seine große Körpergröße und das Aussehen eines weißen, bärtigen Mannes

und blond oder rothaarig. Dieser Charakter hat manchmal die Ähnlichkeit mit den alten Eroberern, Mestizen oder Kindern der spanischen Landbesitzer, oder mit weissen Mestizen, die den Ruf hatten, blutrünstig und unmoralisch zu sein, und die eine für die Ketschua unverständliche Sprache sprachen. Das machte sie zu einer teuflischen und unbesiegbaren Persönlichkeit wie die Ichillocllo oder die bärtigen Zwerge, lüsterne Blonde, die Wasserlöcher und Wasserquellen bewohnen.

Der "Nacaj" oder Pishtaco ist kein einfacher Mörder. In seiner mythischen Wurzel tötet man nicht um Geld oder zum Spaß, sondern im Auftrag von Vorgesetzten, um sich mit menschlichem Fett zu versorgen. Nach jüngsten Versionen, die F. Kauffmann (1974) in Cuzco gesammelt hat, soll dieses menschliche Fett für den Betrieb von Feinmaschinen in Lima unverzichtbar sein, oder auch und für das Mischen mit Benzin, um Flugzeuge zum Fliegen zu bringen.

Der Pishtaco könnte in präkolumbianischer Zeit ein offizieller Kommissar des Priestertums sein, um Opfergaben für Opferhandlungen zu besorgen.

[Ergänzung: Seit der Republiksgründung von Peru sind die Mestizen-Peruaner die Mörder, nicht die Weissen
Die peruanischen Medien melden klar, dass im heutigen Peru die Mestizen die kriminellen Massenmörder sind, die täglich ca. 3 Morde begehen. Die Weissen und die Ureinwohner (indigenas) morden dagegen kaum. Man kann die Meldungen jeweils in der Zeitung Ojo bei den Polizeimeldungen (policial) nachlesen].

5b) Der Tod des Pishtaco (Erzählung) - [schwarze Mordfantasie mit Hilfe eines Hundes]

Zwei
                                                          Buben an einem
                                                          Tisch, Cusco
                                                          1950, Foto von
                                                          Irving Penn
Zwei Buben an einem Tisch, Cusco 1950, Foto von Irving Penn [10]


In der Nähe der Höhle eines Pishtaco stellte ein alter Mann seine Hütte auf. Dort kam er abends zum Schlafen an, begleitet von einem Hund, der Jariman hieß. Al Pishtaco mochte die Nachbarschaft des alten Mannes nicht und aus Angst, entdeckt zu werden, beschloss er, sich das Leben zu nehmen. In einer dunklen Nacht ging er zur Hütte des alten Mannes, in der er Kokain gefunden hatte.

-- Alter, Geld oder Leben!!

Der Alte antwortete:

-- Ich habe kein Geld, woher sollte ich dir etwas geben?

-- Dann bezahle mich mit dem Leben - schlussfolgerte der Pishtaco und er war bereit, ihm die Kehle durchzuschneiden.

Aber der alte Mann flehte um Gnade und sagte:

-- Bevor Sie etwas tun, bitte ich Sie um einen Moment, um zu Gott zu beten und um mich von meinem Hund zu verabschieden und meine Traurigkeit zu singen.

-- Gut! Aber schnell! - war die Antwort des Pishtaco.

Tatsächlich begann der alte Mann in Tränen zu singen und betete zu Gott für das gute Leben seines Hundes mit diesen Worten:

-- Oh Jariman, Jariman! Nun ist die Stunde meines Todes gekommen, das Ende meines Schicksals, verlasse ich dieses Leben, oh Jarimancito!

Der Hund, der in der Nähe war und die Stimme seines Besitzers hörte, rannte heimlich hinter den Pishtaco und warf ihn zu Boden. In diesem Moment nahm der alte Mann den Dolch und pflanzte ihn in das Herz des Pishtaco, der an Ort und Stelle starb.

Der alte Mann vergrub die Leiche in seiner Hütte und ging zur Höhle des Pishtaco, wo er viel Gold und Silber fand. Er machte die Stadt reich und kümmerte sich für den Rest seines Lebens genug um seinen lieben Jariman, der ihn vor dem sicheren Tod gerettet hatte.

[Ergänzung: Seit der Republiksgründung von Peru sind die Mestizen-Peruaner die Mörder, nicht die Weissen
Die peruanischen Medien melden klar, dass im heutigen Peru die Mestizen die kriminellen Massenmörder sind, die täglich ca. 3 Morde begehen. Die Weissen und die Ureinwohner (indigenas) morden dagegen kaum. Man kann die Meldungen jeweils in der Zeitung Ojo bei den Polizeimeldungen (policial) nachlesen].

6) Jarjaria - [wenn falsch verstandene Söhne zu ewigen Wanderern werden und gerufmordet werden]

Der "Jarjaria" ist der falsch verstandene Sohn zwischen zwei Brüdern derselben Mutter. Unsere Großeltern sagen, dass er die Bergkette durchstreift, immer die schattigen Stellen und Hänge, auf der Suche nach Opfern. Er ist ein intelligenter Fleischfresser, also, dieses legendäre Wesen nutzt die Unschuld von Kindern und älteren Menschen, um sie zu fressen.

[Ergänzung: Einzelne Männer zu rufmorden ist der Beruf der kriminellen Jesus-Fantasie-Pfarrer
Irgendein krimineller Pfarrer scheint da seine schwarze Fantasie gegen Männer entwickelt zu haben, um sich bei Frauen, Kindern und Alten als falscher Beschützer aufzuspielen].
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1. Mythen und Legenden im Wantaro-Tal: Ein bellender Hund und ein Tempel Warivilka - die Paca-Lagune - Monster - Frau Catalina Huanca mit der päd.kr.-korrupten Kirche -- 2. Mantaro-Tal: Was die Grosseltern erzählen: Das Auftauchen des Wanka-Menschen - [Wiracocha mit einer Wasserquelle - dann steigen Atay Imapuramcapia und Uruchumpi heraus] -- Das Apu-Wesen (auf den Bergen) und das Kreuzfest - [für einen Fantasie-Jesus und für eine pädophil-kriminell-korrupte Kirche] -- Vergrabene Schätze (tapado), Metallgase (chacho), und die Andersgläubigen (Heiden) -- Der sanfte Hualash (Erzählung) - [der alte Tänzer zerstreut seine Knochen] -- Der Pishtaco - [schwarze Mord-Fantasie für menschliches Fett] -- Der Tod des Pishtaco (Erzählung) - [schwarze Mordfantasie mit Hilfe eines Hundes] -- Ergänzung: Seit der Republiksgründung von Peru sind die Mestizen-Peruaner die Mörder, nicht die Weissen -- Jarjaria - [wenn falsch verstandene Söhne zu ewigen Wanderern werden und gerufmordet werden] -- Ergänzung: Einzelne Männer zu rufmorden ist der Beruf der kriminellen Jesus-Fantasie-Pfarrer

Fuentes de fotos

[1] Ruina de Wariwilka: Pinterest, foto de Orlando Tipismana: https://www.pinterest.de/pin/487022147175183305/
[2] Laguna de Paca en el valle Mantaro / valle Huancamayo: Pinterest: Silvia Revoredo:
https://www.pinterest.de/pin/350788258460484156/; https://www.peruenvideos.com/espejo-agua-laguna-paca-junin/

[3]
Valle del Mantaro / valle del Huancamayo, foto aerea 01: http://www.enterados.pe/turistico/2894-junin-los-invita-a-la-semana-turistica-del-valle-del-mantaro
Valle del Mantaro / valle del Huancamayo, foto aerea 02:
https://www.tripadvisor.com.pe/LocationPhotoDirectLink-g1515362-d2310318-i121920837-El_Valle_del_Mantaro-Junin_Junin_Region.html

[4] Catalina Huanca: http://museodelosvecinos.com/catalina-huanca/
[5] Tambor andino (quechua: tinya): https://es.wikipedia.org/wiki/Tinya
[6] Huancayo, parque de la Identidad: Vídeo: Visitando el Parque de la Identidad Huanca: https://www.youtube.com/watch?v=UmCL-DUFYZY (1'3'')
[7] Cusco, ein Weber, Cusco 1950, Foto von Irving Penn: http://www.huancainos.com/abuelos.htm
[8] Cusco, ein Vater und ein Sohn auf einem Stuhl, 1950: Foto von Irving Penn, Cusco 1950
[9] Cusco, 3 Puppen, eine mit einem grossen Umhang (poncho): Foto von Irving Penn, Cusco 1950:
[10] Zwei Buben an einem Tisch, Cusco 1950, Foto von Irving Penn, Cusco 1950

Mapas
[mapa01] Mapa del Perú con el imperio Wari y con el imperio Tiahuanaco: https://de.wikipedia.org/wiki/Wari-Kultur
Von Map: by Zenyu. German Edition: Meister. - Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: Huari-with-tiahuanaco.png, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=543022

[mapa02] Huancayo con la ruina Warivilka: google maps

[mapa03] Peru con Lima+Huancayo+valle del Mantaro: google maps, con añadiduras de Michael Palomino 2019 [5] Andentrommel (Ketschua: Tinya): https://es.wikipedia.org/wiki/Tinya


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