Kontakt   Hauptseite   zurück
<<          >>

Lima Notizen 08: Kleidung - Sport - Musik - Kirchen-Terror

von Michael Palomino (April 2007)

Compartir / teilen:

Facebook







Kleidung / Kleider und Wäsche

-- in Lima braucht man nur sehr wenig Kleider, weil das Klima so angenehm gleich ist, Wintersachen wie in Europa braucht man nicht, die tiefste Temperatur beträgt 12 Grad...

Buben:
-- die Buben und Jugendlichen lieben deutsche Fussballleibchen

T-Shirts:
-- in Surquillo ein weisses T-Shirt für 8 Soles gekauft, ein Shirt mit Herztasche für 18 Soles gekauft

-- peruanische Kleider gehen beim Waschen sehr ein, man muss sich die Sachen also eher eine Nummer zu gross kaufen. Mein Pulli aus Ayacucho (chompa) wurde beim Waschen eine Nummer kleiner und ist nun sehr knapp für mich

-- peruanische Fixleintücher sind miserabel schwach, denn es wird am Gummiband gespart, das nur an den Ecken vorhanden ist, und gleichzeitig sind die meisten peruanischen Matratzen zu dick, so dass die Fixleintücher gar nicht richtig fixiert werden können, und so bleiben die Fixleintücher nie fixiert und man wacht am Morgen mit einer halb abgedeckten Matratze auf

=========

Sport

-- im Quartier Magdalena befinden sich Sportplätze an der Steilküste mit Fussballfeld und Basketballfeld

-- im Quartier San Miguel sind an der Steilküste mehrere Fitnessstationen eingerichtet mit Reckstange, Barren und horizontaler Leiter, wo sich Machos austoben können

=========

Musik

-- die Peruaner kennen hauptsächlich die spanisch-südamerikanische Musik, sie sind meist monokulturell ohne Sprachvergleich und haben kaum Vergleichsmöglichkeiten mit französischer, deutscher oder italienischer Musik oder Kultur, also denken sie in viel einfacheren Schemata als die Europäer

-- Jugoslawen-Jodel gibt es nicht

-- Türken-Jodel gibt es nicht

-- Islam-Jodel gibt es nicht

-- die "USA" sind in Perú verhasst bis in den Grund wegen ihrer Unterstützung für Fujimori und Montesino, die beide die FARC militärisch unterstützt haben, um Kolumbien bis in den Grund zu destabilisieren

Musik-Terror:
-- in Miraflores herrscht in der Nacht Musik-Terror: Die Leute beherrschen ihren Spieltrieb auch in der Nacht nicht...
-- die Musik-Sucht in Lima ist immer und überall und schaltet das Hirn ab, so verdrängen die Leute ihre Probleme und lösen sie nie

=========

Kirche

-- kein Kirchenglockenterror!!! allenfalls ein Stundenschlag, wie angenehm!!!


Kirchen-Terror: Katholische Religion blockiert generell

KATHOLISCHE RELIGION BLOCKIERT DIE MENSCHEN GEISTIG

-- es existieren pauschale Kleber an Autos: "Lea la Biblia" ("Lies die Bibel"), aber das hat gegen die Armut noch nie etwas genützt

-- die Menschen in den Elendsvierteln / Armenvierteln sind z.T. dermassen religiös indoktriniert und in einer Hoffnung auf einen "Retter" versteift, dass diese Menschen in einem festgefahrenen, religösen Weltbild versinken

-- die Leute glauben bei einem Erfolg im Leben wie z.B. einem Hauskauf, dass sie von einer "heiligen Jungfrau" das Haus geschenkt bekommen hätten

-- die Menschen wehren sich nicht, wenn eine Misere eintritt, sie wehren sich nicht gegen Abfall und Dreck im Quartier oder gegen Kakerlaken im Haus, sie organisieren nichts, sondern sie hoffen auf weitere "Wunder" und warten einfach, bis etwas geschieht

-- die Menschen, die "fest glauben", meinen auch, sie seien besser als andere, und werten alle anderen Menschen als "Teufel" oder als "Dreckmenschen" ab, aber selbst machen sie auch nichts besser

-- die Nicht-Gläubigen warten gleichzeitig, bis die Kirche etwas macht

-- und so warten beide Menschengruppen, Gläubige und Nicht-Gläubige, aufeinander, bis jemand etwas macht, und nichts geschieht

Sado-Masochismus:
-- der seelische Sado-Masochismus prägt die gesamte Gesellschaft, und so entsteht oft eine falsche Kompromisskultur auch in der Politik mit negativen Lebensweisen, die keine Aufwärtsentwicklung zulassen

-- die Kirche provoziert Helfersyndrome und Masochismus

-- wenn sie (die katholischen Bevölkerungen wie in Perú) nur die Bibel kennen, können sie sich nicht aus negativen Positionen befreien. Sie nehmen die negativen Lebenssituationen einfach hin, denn sie kennen keine Gegenwehr gegen die christlichen Dogmen, sie kennen keine Psychologie, und sie kennen keine Familienpolitik

-- eine Freiheit vom Elternhaus wird in den katholischen Ländern wie Peru meistens als Untreue und Egoismus verstanden und nie als eine neue Entwicklung begriffen

-- die kirchlichen Dogmen verhindern somit Entwicklungen, und so bleiben  die Peruanerinnen seelisch viel jünger als der Körper:
oo 25 Jahre alte Peruanerinnen sind wie 12-jährige Mädchen in Europa
oo 30 Jahre alte Peruanerinnen sind wie 14-jährige Mädchen in Europa

-- Familien ohne Analysetradition haben keine Analysefähigkeit, sondern verdrängen, wo es geht


<<     >>

Compartir / teilen:

Facebook







^