Tourismus
GELDWECHSEL
-- an zentralen Ecken und vor Hotels sind meist Leute
anwesend, die Dollars und Euros tauschen, meist zu einem
respektablen Kurs, aber man sollte immer nachzählen, ob
nicht ein Geldschein fehlt
REISEBÜROS
-- Colon Travel, Calle Colón Nº255
ZUGREISEN
-- Zugreisen sind in Perú nur sehr beschränkt möglich
-- die Zuglinien in Perú wurden ausschliesslich für die
Nutzung der Minen gebaut und führen zu den Minenorten
-- die Zuglinien werden von chilenischen Unternehmen
betrieben, die korrupte peruanische Regierung hat sie an
Ausländer verpachtet
-- die Zuglinien im Süden Perús weisen nicht mehr als drei
Zugfahrten pro Tag auf, die Zuglinien von Lima aus weisen
eine Zugfahrt pro Woche auf, mehr ist da nicht.
FOTOS MACHEN
-- ruhige Hand bewahren, damit keine Fotos unscharf werden,
nie zu schnell den Ort des Fotos verlassen
-- zwischendurch Ortsangaben fotografieren, damit man
weiss, wo welches Foto gemacht wurde
-- wenn man eine billige Kamera in Perú kauft, dann heisst
das, dass sie oft nicht richtig funktioniert, z.B. eine
mechanische Kamera, die alle Fotos im Panorama-Format macht,
so dass bei der Entwicklung ca. 1/5 des Fotos abgeschnitten
wird
-- bevor Sie mit einer billigen Kamera Fotos machen, sollten
Sie einen Prüffilm machen, ob die Kamera auch richtig
funktioniert
Tourismus und Strassendiebstahl
TOURISMUS: FOTOS MACHEN / FOTOGRAPHIE UND KLAU / DIEBSTAHL
-- Touristen in Lima müssen wissen, dass die Peruaner von
der korrupten peruanischen Regierung überwiegend in Armut
ohne Wasser und ohne Strom und ohne Arbeit gelassen werden
und dass der Klau / Diebstahl z.T. die einzige
Einkommensquelle der Familie darstellt
-- Kameras und Handys sind besonders heiss begehrte
Diebesgüter, weil dafür eigene Märkte existieren
("Cachina"), auf denen die Diebe die Sachen wieder verkaufen
können, dies wird von der Regierung in Lima und von den
Alcaldes in Lima toleriert!
-- wenn Ihnen in Lima die Kamera oder das Handy geklaut
worden ist, kann es sein, dass Sie ihre Kamera in der
"Cachina" an der Avenida Argentina wiederfinden...
-- deswegen ist es notwendig, dass man an die eigene Kamera
oder am Handy an der Innenseite eine Gravur macht, so dass
man im Fall, dass man seine Kamera oder sein Handy wieder
sucht, beweisen kann, dass es diese oder jene Kamera ist,
die einem gehört
PRÄVENTIVE MASSNAHMEN GEGEN KLAU / DIEBSTAHL
-- Kameras in Lima gehören in eine kleine Bauchtaschen
verstaut
-- speichern Sie ihre Fotos jeden Tag zu Hause auf einen
Computer oder eine Festplatte, und wenn Sie viele Fotos
gemacht haben, lassen Sie sich zwischendurch in einem
Fotogeschäft eine CD brennen und stecken Sie die CD in eine
Geheimtasche Ihrer Kleidung, denn wenn die Kamera geklaut
wird, so haben Sie wenigstens Ihre Fotos auf CD
-- in gefährlichen Quartieren zu fotografieren ist eine
Herausforderung, denn die Polizei kontrolliert diese
Quartiere nicht, die Diebesbanden wissen, dass keine Polizei
vorhanden ist, und die Diebe, die an jeder Ecke stehen,
lauern auf Ihre Kamera oder auf Ihr Handy - bzw. die Polizei
kollaboriert auch mit Diebesbanden und findet es "lustig",
wenn jemandem die Kamera oder das Handy geklaut wird - das
ist leider Tatsache
-- die Polizei und die Diebesbanden stecken sich so selber
ihre Grenzen ab, für europäische Verhältnisse völlig
unvorstellbar
-- fotografieren Sie in gefährlichen Quartieren nur vom Bus
oder vom Taxi aus, oder zu Fuss nur zu zweit, aber höchstens
15 Minuten an derselben Strasse
-- so kann man das Risiko kleinhalten, dass sich eine
Diebesbande organisiert, die zu fünft ist und Sie mit dem
Messer bedroht
STRASSENDIEBSTAHL MIT MOTOTAXI AN KREUZUNG
-- Strassendiebstahl auf der Kreuzung mit Flucht mit einem
Mototaxi kann am helllichten Tag passieren. Man darf sich am
Tag in gefährlichen Quartieren keineswegs sicher fühlen
-- wenn Sie bemerken, dass sich hinter Ihnen Personen
aufhalten, die nichts tun, und die mit Ihnen den
"Spaziergang" machen, ohne dass sie etwas tun, dann nehmen
Sie schnell ein Taxi, denn das ist der Dieb, der auf den
Moment wartet, Ihnen die Kamera zu entreissen, ohne dass die
Kamera Schaden nimmt
-- schlimmste Alarmzeichen sind eine verdächtige Person und
Mototaxis, auf das ein Dieb im Eventualfall schnell
aufsteigen und flüchten kann, vor allem im Raum von
Kreuzungen, wo dichter, schneller Kolonnenverkehr herrscht
und viele Mototaxis vorbeifahren. Die Diebe flüchten nicht
auf dem Trottoir, sondern auf der offenen Strasse.
Fluchtrichtung ist die Strasse! In solch einem Fall, wenn
ein Verdächtiger, wenn Mototaxis und wenn eine Kreuzung
vorliegt, heisst es, sofort ein Taxi nehmen und in ein
anderes Quartier fahren
-- die geklauten Kameras, Handys und Brillen werden auf
organisierten und geduldeten Schwarzmärkten verkauft. Es
existiert also in Lima ein Kreislauf für Diebesgut
-- das Gefühl der Machtlosigkeit ergibt sich, wenn man zum
Schwarzmarkt seine gestohlenen Sachen suchen geht
GROSSES GEPÄCK
-- wenn Sie als europäischer Tourist grosses Gepäck
transportieren und in einem armen, gefährlichen Quartier
sind, dann nehmen Sie lieber ein Taxi zur Sicherheit, als
dass man mit dem Gepäck an einer Bushaltestelle wartet, denn
Diebesbanden mit einem Mototaxi sind schnell zur Stelle, und
es hilft niemand, wenn Sie beklaut werden, denn Sie sind ja
ein reicher "Gringo", der dem Feindbild des peruanischen
Schulunterrichts entspricht
-- auch Einheimische mit grossem Gepäck werden beklaut und
müssen das Taxi nehmen, um nicht vor Banden mit Mototaxi in
Gefahr zu geraten
-- die Armut ist derart gross, dass Handtaschen von den
Schultern entrissen werden mit dem Risiko von grossen
Verletzungen
-- die beklauten Personen werden eventuell derart verletzt,
dass sie zuerst ins Spital müssen und erst danach zur
Polizei gehen können. Das ist das Kalkül der Diebe und
Diebesbanden in Lima
-- der Ursprung dieser kriminellen Energie ist in der
korrupten Politik zu suchen, die die Armen in der Sierra
ohne Arbeit lassen, dann kommen die Armen nach Lima, und in
Lima lässt die Regierung die Armen dann ohne Wasser in der
Wüste leben
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Erkenntnisse
ERKENNTNISSE
-- Erkenntnis: "Am Ende der Entwicklung wird jeder Mensch
selber zum Ruhepol und Kraftort für Menschen, die noch auf
der Suche sind."
(Februar 2007)
-- Erkenntnis: "Menschen, die ihre Entwicklung spüren,
suchen ruhige Orte auf, um ihren eigenen Ruhepol in sich
selbst zu finden."
(Februar 2007)
-- Respekt gegenüber Personen mit negativem Einfluss ist
nicht akzeptabel
-- Armut kann nicht reisen, sondern nur Besuch empfangen
(Februar 2007)
-- Friede ist gratis - Armut ist organisiert
(Februar 2007)
-- die vielen sensationsgierigen und hyperdramatischen
TV-Filme etablieren bei vielen Leuten eine innere Hysterie
und Fanatismus. Familien, wo viel TV geschaut wird,
unterscheiden sich somit essentiell von Nicht-TV-Familien.
(Februar 2007)
-- Spieltrieb: Der Spieltrieb zerstört, wenn andere
Behinderungen noch dazukommen
(Februar 2007)
-- Das Wort "Entwicklungsland" ist die grösste Lüge der
Welt, denn "Entwicklungsländer" entwickeln sich nicht. Die
Regierungen organisieren den Staat so, dass die Reichen
reich und die Armen arm bleiben.
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Hotels / Hostals
ÜBER HOTELS IN PERU GENERELL
-- Hotelfachschulen fehlen, Hotelgesetze fehlen
-- die Lautstärke der TVs in Hotels sollte begrenzt
eingestellt werden, wäre gut für die Hotellerie weltweit
-- Sanitär-Zubehör wie Seifenschalen und Gläser scheinen in
Peru Mangelware
-- auch eine Handdusche bei der Dusche war bisher nie sehen
-- die Duschen funktionieren meist mangelhaft mit
phasenweisem Warmwasser, dann wieder Kaltwasser etc.
-- Hotelbetten in Lima sind sehr stabil und leise und hängen
nicht durch
-- etwas reparieren ist für den Gast normal, wenn er Knatsch
mit dem Hotel vermeiden will
-- es ist für peruanische Hotels vorteilhaft, zumindest
einen kleinen Schwamm und ein Taschenmesser dabeizuhaben
-- ein kleines Werkzeugset für kleine Mängel in Peru-Hotels
ist angebracht, also ein Velo-Sackmesser o.ä.
-- in manchen Hotels herrscht ein uraltes Telefonsystem auf
Kontrollbasis und Vermittlungsbasis, und Anrufe ins Ausland
sind nicht möglich
-- Hotelzimmer an der Av. José Leál ohne Duschvorhang, ohne
Tisch im Zimmer, z.T. ohne Tageslicht
-- Sexkanal im TV haben sie, aber Hungertote in der Sierra
auch
->> es ist die absolute Verantwortungslosigkeit des
Staates
Hotelkrankheiten:
-- viele Leute kommen in ein Hotel und meinen, sie dürften
aufgrund der hohen Zimmerpreise im Hotel "Freiheiten"
ausleben, die sie zu Hause nie hatten, oder sie benehmen
sich im Hotel so, wie sie sich zu Hause aufführen!
-- nicht selten ist es die Nachtwache, die in der Nacht den
grössten Krach veranstaltet
HOTELERFAHRUNG
erstes Hostal:
Hostal Asahi S.A.
Av. Naciones Unidas Nº 1128, Lima, Lima
T. (01)-425-5324 od. (01)-425-4940 Fax 425-7477
ab 30 Soles, Doppelzimmer "Matrimonial" 40 Soles, gut
eingerichtete Zimmer, Zimmer gegen geschlossenen Innenhof
sind absolut ruhig
zweites Hostal:
Hostal León Velarde; De: Karina Romero Franco
Calle Mariscal Miller Nº 1780; Lince, Lima
T. (01)-471-8037
ab 20 Soles, Doppelzimmer "Matrimonial" 30 Soles,
dürftig eingerichtete Zimmer, Selbstinitiative ist gefragt,
nette Nachtwachen, die aber den Fernseher in der Nacht laut
laufen lassen; viele laute Zimmer zu einer Kreuzung hin
(Eckhaus), einige Zimmer gegen Rückseite möglich
drittes Hostal:
Hotel Hostal Urubamba, Zimmer 502, Avenida José Leál N°
1151, Lince
sehr dürftig eingerichtete Zimmer, der niedrigste Preis von
15 Soles gilt nur für 12 Stunden, ruhige Zimmer gegen
Rückseite möglich
viertes Hostal:
Hostal Horacio, Avenida Horacio Urteaga N° 1582, Jesús
María, Lima, Tel. 01-332 11 34 / 01-333 05 96
gut eingerichtete Zimmer, 25 bis 40 Soles, die Nachtwachen
sind junge Bubis; lärmige Nachbarschaft durch
Kreuzungsbereich mit vielen Buslinien (Avenida Husares de
Junín) und durch ein Fitnesscenter an der Avenida Husares de
Junín, das stundenlang laute Musik macht und die
Lautsprecher nach draussen stellt und so das gesamte
Quartier beschallt; es kann nur reklamieren, wer Spanisch
kann
fünftes Hostal:
Lex Luthor's House, Jirón Porta N° 550, Miraflores, Lima,
Tel. 01-242-70 59, http://www.luthorshouse.com (Stand 2007),
luthorshouse@hotmail.com
gut eingerichtete Zimmer, eine Person ab 23 Soles im
Schlafsaal, Doppelzimmer 25 Soles pro Person mit eigenem
Bad, und Dreierzimmer, sehr ruhige Lage ausser hupende Taxis
zur Strasse hin, sehr sauberes Bad, gut funktionierende
Duschen (das war das einzige Hostal mit gut funktionierenden
Duschen!), gut eingerichtete Küche zum selber kochen,
absolute Nachtruhe ohne TV-Terror (das war das einzige
Hostal ohne TV-Terror in der Nacht!), familiäre Atmosphäre,
die meisten Zimmer haben nur indirektes Licht ohne direkte
Sonneneinstrahlung, dafür hat es eine grosse Stube mit
Oberlicht. Haustier (Katze) und kleine Bibliothek über Perú,
Kontakt zu Reisebüro.
sechstes Hostal:
Hostal Italia, Jirón Junín N° 870, Distrito de Lima, Lima,
Tel. 01-427 17 77
gut eingerichtete Zimmer, 25 bis 40 Soles, aber ohne
Preisliste, "variable" Preise; relativ ruhige Lage, Zimmer
zum geschlossenen Innenhof sind absolut ruhig
HOTELADRESSEN / HOSTALADRESSEN
Hotel Av. Javier Prado Oeste Nº 128, Magdalena, Lima, 80-110
Soles, viel zu teuer
Hostal Libertad in Magdalena an der Calle Libertad
Hostales an der Buslinie ("Grieche"):
-- Hostal Lince, Av. Arequipa (Mitte) (Lince)
-- Hostal Armenadriz, Av. Armenadriz (Miraflores)
-- Hostal Azúl, Avenida Defensores del Morro (ex Huaylas,
Mitte bei der "Ciudad Heroica") (Chorrillos)
Hostal in Barranco:
-- Hostal Beverly Inn, Avenida Blognesi Nº 283, Barranco,
Lima, T. 248 77 67
Mo-Mi: cuarto simple 15, halbes Bad 20, Bad mit Dusche,
Kabel-TV 25 Soles
Do-So: cuarto simple 20, halbes Bad 25, Bad mit Dusche,
Kabel-TV 30 Soles
Hostal in Jesus Maria:
Hospedaje El Rey, Avenida Cuba N° 955, Jesus Maria, Lima
Zimmer von 15 bis 30 Soles, ohne Festnetztelefon, nur ein
Handy: 01-993 07 12; viele Zimmer zur Strasse hin, die
Zimmer nach hinten hinaus sind auf Wochen hin ausgebucht.
Hostal in Miraflores:
-- Blue House Backpacker Hostel
Calle José González Nº475, Miraflores, Lima
T. 242-5584 / 4450476
www.bluehouse.com.pe (Stand 2007)
Hostal in Comas:
-- Hostal Tucuma, 6 Stockwerke, Jiron Nicaragua 202, Comas,
Lima, Perú, Tel. 0051-(0)1-536 02 36, 20 bis 40 Soles
-- Hostal España, Jiron 21 Septiembre 573, Comas, Lima, T.
0051-(0)1-542 73 16, 15 bis 20 Soles