15. Piraten in Peru
Piraten im Buchhandel
Bücher mit verkehrten Seiten oder fehlenden Seiten oder
fehlenden Seitenzahlen sind in Peru normal. Bücher aus
Europa kann man in Peru gar nicht beziehen (Stand 2012). Die
Buchhandlungen in Peru behaupten einfach, mit dem und dem
Verlag "arbeiten wir nicht zusammen". Peru blockiert also
systematisch alle Bücher aus Europa. Historische
Zusammenhänge werden in Peru überhaupt nicht begriffen
sondern alles ist von der Regierung und vom Geheimdienst
zensiert.
Ausländische Zeitungen sind in Peru praktisch nicht
erhältlich. Fremdsprachen können nur die Reiseführer, und
fast alle über 40 verweigern das Internet und telefonieren
nur für teures Geld mit den Kindern herum. Viele über 40
können nicht mal eine SMS schreiben. Das Volk soll nicht
begreifen, sondern "glauben"...
Piraten im Computerhandel
Alle Computerprogramme sind Piraterie, gefälscht und sie
funktionieren oft gar nicht, weil entscheidende
Programmteile fehlen (!).
Piraten im Handy-Geschäft
Man muss sich vorstellen, dass ein Handy-Guthaben in Peru
verfällt, wenn es nicht innerhalb einer bestimmten Zeit
"aufgebraucht" wird. Der Diebstahl am Kunden in
Piratenmanier ist also staatliches Programm.
Handys in Peru haben keinen Schutzcode - das ist "normal" in
ganz Süd-"Amerika". Jeder kann jedem sein Handy
ausspionieren. Es ist ein Katastrophe. In Peru muss man also
schnell alle SMS auf dem Handy löschen, wenn man nicht
ausspioniert werden will...
Zusatz 2015:
Piraten im Benzinschmuggel
An der Grenze zwischen Peru und Bolivien konnte im Jahre
2011 ein grossangelegter Benzinschmuggel beobachtet
werden. Ein gewisser Preis scheint also zu hoch gewesen zu
sein, so dass dieser Schmuggel sich lohnt - bis dann
irgendwann einmal der Wassermotor kommt...
HausbesitzerInnen sind Piraten in Peru
Hausbesitzer in Peru sind Gerüchteküchen, öffnen Briefe
der Mieter oder rauben sogar Briefe. Wer sicher gehen
will, dass die Hausbesitzer keine Briefe klauen, sollte
sich ein Postfach zulegen oder die Post zu einer
befreundeten Person schicken lassen.
Schlusswort über die Piraten in Peru: Die grossen
Piraten sind die Regierungen...
Natürlich erlauben die Behörden diese Piraterie
1. damit die Behörden selbst nicht viel für das Volk
organisieren müssen
2. und auf diese Weise kann die Oberschicht selbst ihre
grossangelegten Piratenaktionen ausführen, die dann
unentdeckt bleiben (Drogenhandel, Kinderhandel,
Frauenhandel, Waffenhandel, Geldwäsche in schweizer Banken
etc.) weil das Volk mit seinen eigenen, kleinen
Piraterie-Aktionen beschäftigt ist...