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Eindrücke aus Peru 2008-2012

15. Piraten in Peru - Beispiele


Piraten im Buchhandel -- Piraten im Computerhandel -- Piraten im Handy-Geschäft -- Piraten im Benzinschmuggel -- HausbesitzerInnen sind Piraten in Peru -- Schlusswort über die Piraten in Peru: Die grossen Piraten sind die Regierungen...

aus Notizen 2008-2012

präsentiert von Michael Palomino (2015)


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15. Piraten in Peru

Piraten im Buchhandel
Bücher mit verkehrten Seiten oder fehlenden Seiten oder fehlenden Seitenzahlen sind in Peru normal. Bücher aus Europa kann man in Peru gar nicht beziehen (Stand 2012). Die Buchhandlungen in Peru behaupten einfach, mit dem und dem Verlag "arbeiten wir nicht zusammen". Peru blockiert also systematisch alle Bücher aus Europa. Historische Zusammenhänge werden in Peru überhaupt nicht begriffen sondern alles ist von der Regierung und vom Geheimdienst zensiert.

Ausländische Zeitungen sind in Peru praktisch nicht erhältlich. Fremdsprachen können nur die Reiseführer, und fast alle über 40 verweigern das Internet und telefonieren nur für teures Geld mit den Kindern herum. Viele über 40 können nicht mal eine SMS schreiben. Das Volk soll nicht begreifen, sondern "glauben"...

Piraten im Computerhandel
Alle Computerprogramme sind Piraterie, gefälscht und sie funktionieren oft gar nicht, weil entscheidende Programmteile fehlen (!).

Piraten im Handy-Geschäft
Man muss sich vorstellen, dass ein Handy-Guthaben in Peru verfällt, wenn es nicht innerhalb einer bestimmten Zeit "aufgebraucht" wird. Der Diebstahl am Kunden in Piratenmanier ist also staatliches Programm.

Handys in Peru haben keinen Schutzcode - das ist "normal" in ganz Süd-"Amerika". Jeder kann jedem sein Handy ausspionieren. Es ist ein Katastrophe. In Peru muss man also schnell alle SMS auf dem Handy löschen, wenn man nicht ausspioniert werden will...

Zusatz 2015:

Piraten im Benzinschmuggel
An der Grenze zwischen Peru und Bolivien konnte im Jahre 2011 ein grossangelegter Benzinschmuggel beobachtet werden. Ein gewisser Preis scheint also zu hoch gewesen zu sein, so dass dieser Schmuggel sich lohnt - bis dann irgendwann einmal der Wassermotor kommt...

HausbesitzerInnen sind Piraten in Peru
Hausbesitzer in Peru sind Gerüchteküchen, öffnen Briefe der Mieter oder rauben sogar Briefe. Wer sicher gehen will, dass die Hausbesitzer keine Briefe klauen, sollte sich ein Postfach zulegen oder die Post zu einer befreundeten Person schicken lassen.

Schlusswort über die Piraten in Peru: Die grossen Piraten sind die Regierungen...
Natürlich erlauben die Behörden diese Piraterie
1. damit die Behörden selbst nicht viel für das Volk organisieren müssen
2. und auf diese Weise kann die Oberschicht selbst ihre grossangelegten Piratenaktionen ausführen, die dann unentdeckt bleiben (Drogenhandel, Kinderhandel, Frauenhandel, Waffenhandel, Geldwäsche in schweizer Banken etc.) weil das Volk mit seinen eigenen, kleinen Piraterie-Aktionen beschäftigt ist...


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