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Tsachopen 03: Der Rückweg
Der Spaziergang durch ein Panorama-Stillleben von Tsachopen nach Oxapampa

Die Sicht zurück, das Panorama gegen Norden
Die Sicht zurück, das Panorama gegen Norden

Fotoreportage von Michael Palomino (2008)

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Rückweg von Tsachopen nach Oxapampa,
                          Sicht auf zwei Urwaldberge
Rückweg von Tsachopen nach Oxapampa, Sicht auf zwei Urwaldberge

Die Urwaldberge in der Region Oxapampa fallen immer wieder durch ihre abgerundete Sanftheit auf, und doch strahlen sie eine grosse Kraft aus.
Das Haus vor der Kreuzung 01
Das Haus vor der Kreuzung 01

Vor Tsachopen steht ein auffälliges, z.T. gemauertes Haus, das wiederum auf Steinen steht.
Das Haus vor der Kreuzung 02
Das Haus vor der Kreuzung 02
Das Haus vor der Kreuzung, das WC
Das Haus vor der Kreuzung, das WC

Die Indigenas haben ein absolut natürliches Verhältnis zur Natur. Das "Hüsli" im Garten ist nur durch einen Vorhang abgetrennt.
Der Abzweig des Feldwegs zur Hängebrücke
Der Abzweig des Feldwegs zur Hängebrücke

Kurz nach diesen Haus kommt der Abzweig auf die andere Seite des Tals. Dieser Weg ist jedoch nur mit Motorrädern oder Mototaxi befahrbar, weil die Hängebrücke über den Chontabamba-Fluss nicht für Autos ausgelegt ist.
Die Mühle am Weg
Die Mühle ("trapiche") am Weg

Die Mühle zum "Heiligen Turm" ("Trapiche San Roque") bietet Huarapo, Zuckersaft aus Zuckerrohr ("Jugo de caña") und Zuckerhonig aus Zuckerrohr ("Miel de caña").
Der Feldweg
Der Feldweg

Der Rückweg war nun ein einziges Stillleben.
Ein Tor ohne Scharnier
Ein Tor ohne Scharnier
Ein Tor ohne Scharnier, Nahaufnahme
Ein Tor ohne Scharnier, Nahaufnahme
Ein Tor ohne Scharnier, der Verschluss
Ein Tor ohne Scharnier, der Verschluss

Panorama in Richtung Süden 01
Panorama in Richtung Süden 01
Panorama in Richtung Süden 02
Panorama in Richtung Süden 02
Panorama in Richtung Süden 03
Panorama in Richtung Süden 03
Panorama in Richtung Süden, Panoramafoto
Panorama in Richtung Süden, Panoramafoto

Die Sicht zurück, das Panorama gegen Norden
Die Sicht zurück, das Panorama gegen Norden

Es ist schon eigenartig, dass die Namen der Berge nicht auf den Karten sind...

Das Bergkettenpanorama südlich von Oxapampa
                        mit Abendhimmel 01
Das Bergkettenpanorama südlich von Oxapampa mit Abendhimmel 01
Das Bergkettenpanorama südlich von Oxapampa
                        mit Abendhimmel 02
Das Bergkettenpanorama südlich von Oxapampa mit Abendhimmel 02
Das Bergkettenpanorama südlich von Oxapampa
                        mit Abendhimmel, Panoramafoto
Das Bergkettenpanorama südlich von Oxapampa mit Abendhimmel, Panoramafoto


Das Geschenk von Francisco Espíritu: Flöhe

Abschliessend durfte ich die erste Erfahrung machen, wie Flöhe auf die Menschen einwirken. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben einen "Floh", oder sogar mehrere. Diese Flöhe wurden mir von Francisco Espíritu "geschenkt", der später seine eigenen Flohbisse als Mückenstiche bezeichnete. Also wurde ich gezwungen zu lernen, wie man Flöhen den Garaus macht: Wäsche oft waschen, jeden Tag die Haare waschen, immer die Wäsche beim Auseinanderfalten kontrollieren, die Wäsche draussen oder am Fenster ausschütteln, das Zimmer ausräuchern lassen etc. Und nach dem nächsten Besuch bei den Indigenas konnte ich die Flöhe sofort bekämpfen bzw. sofort die Kleider wechseln und waschen lassen, Haare waschen, Kleider ausschütteln, und das Hotel wechseln...

Einmal konnte ich doch tatsächlich einen Floh krabbeln und springen sehen. Dann war also diese Weiterbildung auch geschafft...
Flöhe, reihenartiges Frassbild der Flohbisse
                      am rechten Oberarm
Flöhe, reihenartiges Frassbild der Flohbisse am rechten Oberarm
Flöhe, Frassbild der Flohbisse am linken
                      Oberarm
Flöhe, Frassbild der Flohbisse in langer und kurzer Distanz am linken Oberarm
Flöhe, Frassbild der Flohbisse an der linken
                      Wade
Flöhe, Frassbild der Flohbisse in langen und kurzen Distanzen an der linken Wade
Ich pflegte dann meine Flohbisse zweimal täglich mit Aloe Vera, und in 10 Tagen waren sie verschwunden.

Es wäre zu wünschen, wenn die staatlichen Institutionen die Indigenas in Hygiene schulen würden und WC-, Dusch- und Waschhäuschen in den Dörfern einrichten würden, so dass die Indigenas nicht mehr von Ungeziefer befallen sind, und so dass sich niemand mehr vor Ungeziefer zu fürchten braucht, wenn er mit Indigenas Kontakt aufnimmt. Die Indigenas aber sind sich Ungeziefer zum Teil bis heute gewohnt und lausen sich zum Teil bis heute täglich ab. Hier wäre Entwicklungsarbeit gefragt.

Gleichzeitig ist es im tropischen Urwald so, dass weniger Kleider eigentlich die bessere Lebensart darstellt.

So lange aber nicht einmal alle Indigena-Dörfer auf den Karten verzeichnet sind, kann man gar nicht wissen, wo überall sich die Floh-Kultur noch befindet. Aufklärung tut Not, auf beiden Seiten, bei der Gringo-Regierung im geografischen Institut bei der Kartenherstellung und bei den Indigenas in Sachen Hygiene.


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