12m. Peruaner berauben Peruaner - der Badezimmer-Terrorismus

Zusatz 2015:

Es soll "alles sauber" sein, nicht wahr? Was das in Peru heisst, kann man als Mieter am eigenen Leib erfahren, wenn der Vermieter oder die Vermieterin einem vorschreibt, wie das Bad geputzt werden soll.

Der extremste Fall war in Comas ein Hausbesitzer, der jeden Tag monierte, dass ein paar Wassertropfen am Kachelboden waren, die dadurch entstanden, dass man einen Kessel Wasser auf Vorrat halten musste, weil am Nachmittag das fliessende Wasser abgestellt war. Wassertropfen auf dem Kachelboden sollten auch durch das Duschen entstehen, weil ein Duschvorhang fehlte. Statt einen Duschvorhang anzubringen, kontrollierte der Hausbesitzer täglich, ob nicht irgendwelche Wassertropfen auf dem Kachelboden im Badezimmer waren. Als ich anbot, einen Zusatztank zu installieren, damit das Badezimmer immer fliessend Wasser haben könnte, lehnte der Hausbesitzer ab. Scheinbar war dem Hausbesitzer der Terrorismus gegen Mieter besonders wichtig, und der Mieter sollte keine "guten Taten" vollbringen, sonst wäre der Vermieter ja im Nachteil.

Die Taktiken gegen Mieter sind in Peru dermassen pervers, dass man dort als Mieter eigentlich kaum gut leben kann, da sich die peruanischen Hausbesitzer nicht nur wie "Götter" fühlen, sondern auch keine Ahnung haben, wie man ein Haus effizient führt. Als Ausländer denen etwas "beizubringen" ist praktisch aussichtslos, weil sie jeden Satz eines Ausländers als Angriff betrachten. So wird es den Peruanern in der Fernseh- und Zeitungspropaganda tagtäglich beibegracht: Es werden immer nur kriminelle Ausländer gezeigt, gute Ausländer kommen in den peruanischen CIA-Medien NICHT vor - und das gefällt der peruanischen Regierung, die bis heute (2015) das Feindbild gegen Ausländer pflegt, um im Hintergrund die grosse Organisierte Kriminalität abzuwickeln. Drogen sind dabei nur ein Teil der "Operationen"..

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