Halbwahrheiten
streuen mit Dokumenten ohne Briefumschlag - und korrupte
Medien
Die Justiz in Peru ist das, was man von einem Piratenvolk
erwarten kann:
-- in Peru sitzen 1000e unschuldige Peruaner in den
Gefängnissen, weil Polizisten das so "organisieren" und
selbst die Kriminellen sind
-- die Medien hetzen mit den Politikern und kritische Fragen
und neutrale Untersuchungen werden oft systematisch
unterdrückt und verhindert
-- in Peru werden Gerichtsakten, Schuldscheine und
Pfändungen offen verschickt, so dass die Nachbarn sehen, wer
in welchen Prozess verwickelt ist, wer welche Schulden hat,
und wem die Pfändung droht etc. - so wird jeglichem Gerücht
Tür und Tor geöffnet.
Abgesehen von alldem ist die peruanische Justiz viel am
Streiken und tanzt mit der rassistischen Musik von Grupo 5
in den Büros herum. Grupo-5-Schrott im Justizministerium an
der Abancay-Allee konnte ich selber 2010 beobachten. Und
Korruption ist normal: Die Presse "unterstützt" die
Vorurteile und die Hetzaktionen. Neutrale Untersuchungen
gibt es eigentlich kaum, denn sonst wäre bald die Regierung
hinter Gitter...
Briefgeheimnis gibt es nicht: Eine Hausbesitzerin in Peru
darf Briefe der Mieter öffnen
Es konnte sogar beobachtet werden, dass Gerüchte eine
Wohnungsbesitzerin dazu verleiten, die Briefe des Mieters zu
öffnen, wenn es sich um Bankbriefe handelt. Die
Hausbesitzerin wollte wissen, ob der Bankbrief eines Mieters
ein Kreditangebot beinhaltet. Folglich öffnete die
Hausbesitzerin den Brief des Mieters und überliess dem
Mieter den geöffneten Brief - ohne Folgen.
Briefgeheimnis gibt es nicht: Eine Hausbesitzerin in Peru
darf Briefe klauen
Es kann in Peru sogar noch viel schlimmer kommen: Ausländern
in Peru ist dringend anzuraten, sich ein Postfach zuzulegen,
um neugierige, kriminelle Peruaner davon abzuhalten, Briefe
zu klauen. Selbiges passierte mir, als ich 3 Monate auf
einer Reise durch Ecuador, Kolumbien und Venezuela war. Am
Ende fehlten ca. 5 Bankbriefe aus Europa. Die kriminellen
Peruaner mit der Hausbesitzerin im Distrikt Jesús-María in
Lima hatten sich die Briefe geschnappt und wollten scheinbar
kontrollieren, wo ich durchgereist war, indem sie
kontrollierten, wo ich Geld bezogen hatte. Ein anderes Motiv
kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe die Briefe nie mehr
zurückerhalten, trotz intensiven Appellen an die
Vermieterin.
Die Piraterie ist in Peru also derart verankert, dass das
Wort "Briefgeheimnis" eigentlich total unbekannt ist. Die
Leute in Peru spionieren einander aus bis zum Gehtnichtmehr
- und deswegen herrscht bei den Peruanern der Neid und die
kranke Mentalität der Rache ohne Ende - weil sie nur
Halbwahrheiten im Kopf haben...